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Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks - Kritik und Trailer zum Film

"Ganz Gallien ist von den Römern besetzt". Fans der Figuren Asterix und Obelix wissen bei diesem Satz sofort, um welche Comic-Welt es geht. In dieser neuen filmischen, animierten Adaption geht's nun darum, einen adäquaten und würdigen Nachfolger für Miraculix zu finden, den Druiden des Dorfes. Nachdem sich dieser bei einem Sturz verletzt hat, sorgt er sich nämlich nicht nur um seine Würde. Vor allem die Zukunft seines, dieses so widerständigen Dorfes treibt ihn um.

“Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks” ist nun schon der 14. Filmauftritt von Asterix und Obelix – eine Filmgeschichte, die 1967 mit dem Zeichentrickfilm “Asterix der Gallier” ihren Ausgang nahm und sich über Realfilme mit Gerard Depardieu als Obelix bis zu “Asterix im Land der Götter” als am Computer generiertes Abenteuer 2015 zog. Nun legen die Macher nach. Ab Freitag im Kino.

Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks: Kurzinhalt des Films

“Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks” in der Regie von Alexandre Astier und Louis Clichy, bringt als deutsche Synchronstimmen von Asterix und Obelix Milan Peschel und Charly Hübner. Die beiden sehen sich mit dem Umstand konfrontiert, dass auch an einem Druiden wie Miraculix der Zahn der Zeit nagt. Das wird dem Hüter des Zaubertranks – ohne den Asterix und Co sich niemals auf so hoch effektive Art der Römer erwehren könnten – gleich zu Beginn dieser Geschichte auf besonders schmerzvolle Weise bewusst. Beim Schneiden von Mistelzweigen nämlich stürzt Miraculix in die Tiefe und bricht sich das Bein. Ein abstürzender Druide, ein verletzter Druide: Miraculix empfindet, was ihm zugestoßen ist, als riesengroße Schande, als einem Priester und Magier seines Zuschnitts alles andere als würdig.

Und so kommt es, dass sich Miraculix daran macht, einen ihm würdigen, indes deutlich jüngeren Nachfolger zu bestimmen. Dieser aber will erst einmal gefunden sein im so großen wie weiten Gallien. Zusammen mit einem Gutteil des Dorfes begibt sich Miraculix auf eine Suche durchs Land. Die Rechnung aber hat der Druide ohne einen alten Bekannten, einen seiner größten Widersacher gemacht: einen Magier namens Dämonix. Einst hatten sie beide zusammen das Druidentum studiert.

Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks: Die Kritik

Dieser neue Asterix ist ganz wunderbar animiert und wartet mit etlichen hübschen Details und viel Augenfutter auf: all die schönen Hell-Dunkel-Kontraste, das warme Licht, in welches das gallische Dorf unserer Helden stets getaucht ist, die wunderbar lebensechten Haare der Protagonisten, allen voran Obelix mit seinen an Pippi Langstrumpf erinnernden Zöpfen. Die visuelle Opulenz kann dennoch kaum darüber hinwegtrösten, dass diese Geschichte wenig packend ist; was sogar dazu führt, dass man sich schon unmittelbar nach Kinobesuch kaum an Details des Handlungsverlaufs erinnern kann.

Alle echten Anhänger der so couragierten wie renitenten Gallier freilich werden kaum umhin kommen, sich auch diesen 14. Leinwandauftritt im Kino zu gönnen – denn neben der keineswegs zu beanstandenden Animation haben viele Standards der Asterix- und Obelix-Historie auch diesmal ihren Platz und kommen auch diesmal zu ihrem Recht: von den ständig untergehenden, den ach so armen Piraten über Caesar höchstselbst bis hin zu den, diesmal besonders rührend anmutenden Lieblingstieren von Obelix. “Mein Wildschweinisch ist etwas eingerostet”, heißt es an einer der gelungeneren Stellen dieses, sowohl in 2D als auch 3D zu sehenden Animationsabenteuers.

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(APA/red)

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