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Assistenzeinsatz des Bundesheers in Vorarlberg gestartet

Seit heute unterstützen Soldaten die Polizei an der Grenze.
Seit heute unterstützen Soldaten die Polizei an der Grenze. ©VOL.AT/Pletsch
Eine Kompanie des Jägerbataillons 17 aus Strass in der Steiermark mit 145 Soldaten hat am Donnerstag ihren Assistenzeinsatz in Vorarlberg gestartet. Die Soldaten werden die Polizei unterstützen und die kritische Infrastruktur im Land schützen.
Assistenzeinsatz des Bundesheers
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Nach ihrer heutigen Einweisung in den Einsatzraum wird ihr Einsatz voraussichtlich zwei Monate dauern. Dann sollen die Steirer durch Milizsoldaten abgelöst werden. Die Soldaten sind auf Unterkünfte in Bregenz, Hohenems, Au und in der Walgau-Kaserne verteilt. "Mit dieser Maßnahme sollen die Wege zu den Einsatzorten verkürzt und die Ansteckungsgefahr verringert werden", sagt Landeshauptmann Wallner. "Die Soldaten unterstehen dem Militärkommando Vorarlberg, die Einsätze werden von der Landespolizeidirektion geleitet", ergänzt Landesrat Gantner.

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Soldaten helfen bei Lebensmittel-Umschlagzentren

Weiters unterstützen bis morgen Freitag 16 Soldaten des Heeresleistungszentrums Dornbirn und Innsbruck sowie des Heereslogistikzentrums Salzburg die Lebensmittelumschlagzentren von Spar und Rewe im Land. Ferner ist ein Fachunteroffizier zur Unterstützung der Stadt Dornbirn bezüglich des Behelfsbrückenbaues in der Rappenlochschlucht eingesetzt.

Weiters befinden sich der Pionierzug des Militärkommandos und die Militärmusik Vorarlberg (ca. 55 Soldaten) in der Vorbereitung auf mögliche sicherheitspolizeiliche Einsätze.

In der Walgaukaserne Bludesch stehen derzeit zusätzlich eine Kaderpräsenzeinheit für internationale Einsätze und 60 Kadersolaten als nationale Reserve des Bundesheeres für mögliche Einsätze bereit.

(Red.)

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