Zum Teil farbenprächtige Pflanzen wie Königskerze, Wiener Rauke, Margerite und Karthäuser-Nelke wurden auf den Wiesenstreifen gpflanzt. Über das reichhaltige Angebot an Blüten freuen sich die Insekten, über das reichhaltige Angebot an Insekten freuen sich die Brutvögel. Und auch andere Pflanzenarten wie Salbei, Kronwicke und Hornklee konnten sich auf der Gürtelwiese bestens entwickeln. Zusätzlich wurden an einigen geschützten Stellen “Schmetterlingskindergärten” mit Raupenfutterpflanzen wie zum Beispiel Brennnesseln angelegt.
Artenvielfalt in Wien-Margareten
Bereits seit acht Jahren wird in Margareten daran gearbeitet, die Artenvielfalt auf den Grünflächen zu erhöhen und neue grüne Nischen im dicht bebauten Stadtgebiet zu schaffen. Neben der Auswahl der richtigen Pflanzen ist auch die Pflege der Wiese entscheidend: Damit die Insekten und andere kleine Tiere nicht “unter die Räder” kommen, verzichten die Wiener Stadtgärtner bei der Pflege der Gürtelwiese auf rotierende Mähmaschinen. Stattdessen wird der altbewährte Balkenmäher eingesetzt.
“Wichtig für die Tierwelt ist die seltenere Mahd der Wiesen und das Stehenlassen von hochstängeligen Pflanzen über Winter. Jedes Jahr bleiben an anderen Stellen Wieseninseln belassen. So finden auch Vögel im Winter zusätzlich Nahrung, und Insekten genügend Futter und Unterschlupf”, so Stadtgartendirektor Rainer Weisgram über die Pflege der Gürtelwiese.