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"Art&Antique" in der Wiener Hofburg setzt auf Kunst von Frauen

Bei der Messe "Art&Antique" in der Wiener Hofburg gibt es nicht nur alte Kunstwerke.
Bei der Messe "Art&Antique" in der Wiener Hofburg gibt es nicht nur alte Kunstwerke. ©Kaiblinger Galerie & Kunsthandel
45 internationale Aussteller präsentieren bei der "Art&Antique"-Messe von 9. bis 17. November in der Wiener Hofburg ihr breites Angebot.

Bereits zum 51. Mal bietet in den kommenden Tagen die Messe "Art&Antique" Gelegenheit, Kunst, Antiquitäten und Designobjekte zu erstehen. 45 internationale Aussteller präsentieren von 9. bis 17. November in der Hofburg Exponate von der Antike bis zur Gegenwart. Besonders augenfällig ist diesmal die starke weibliche Präsenz heimischer Künstlerinnen von Olga Wisinger-Florian bis Maria Lassnig.

Als Nährboden für die auf der Messe stark vertretene weiblicher Kunst nennen die Veranstalter unter anderem Renate Bertlmanns diesjährige Bespielung des Österreich-Pavillons in Venedig, die große Geburtstagsausstellung zu Maria Lassnig in Amsterdam oder die erfolgreiche Belvedere-Schau "Stadt der Frauen". Auf der "Art&Antique" finden sich daher unter anderem das Stillleben "September" von Wisinger-Florian (1890/92), "Lilien in Vase" von Helene Funke oder Keramik aus der Wiener Werkstätte aus der Hand von Vally Wieselthier, Susi Singer oder Gudrun Baudisch. Aber auch Design von Josef Hofmann und Adolf Loos findet sich in der Messe. Zeitgenössische heimische Kunst ist nicht nur von Maria Lassnig, sondern auch von Kollegen Arnulf Rainer, Gunter Damisch, Erwin Wurm oder Arik Brauer vertreten.

Art&Antique in Wien mit großer Bandbreite

Unter den in diesem Jahr präsenten Galerien findet sich etwa die Galerie Hilger, die den Siebdruck "Spring Flowers" von Alex Katz, Gunter Damischs großformatiges Gemälde "Rotfeldöffnungsweltenflämmler" oder Alfred Hrdlickas 1998 entstandenes Werk "Die Börse ist der Totale Krieg" im Gepäck hat. Eine fast 4.000 Jahre alte große ägyptische Holzfigur, einen im 1. Jahrhundert entstandenen Reliefkopf eines Boxers oder das Mumienporträt einer Frau aus dem 4. Jahrhundert hat die Galerie Christoph Bacher Archäologie Ancient Art im Programm, zeitgenössische chinesische Kunst bietet die Galerie "Schütz Fine Art". Einen Bibliotheksglobus aus dem 17. Jahrhundert präsentiert der Kunsthandel Strassner Markus, Schmuck aus der Jahrhundertwende gibt es bei "Kunst & Antiquitäten Sonja Reisch" zu erwerben. So zeigt die Messe einmal mehr ihre Bandbreite von der Antike bis ins Heute.

(APA/red)

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