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Arschbombenhagel in Wien

&copy splashdiving.com
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Splashdiving: Österreichs Arschbomber springen im August gegen Deutschland. Wettkampf im Laaerbergbad soll Sportart auch bei uns populär machen.

Wien steht ein Arschbombenhagel bevor: Am 5. und 6. August findet in der Bundeshauptstadt ein Splashdiving Championship statt. Dabei gilt es, neben der klassischen Figur „Arschbombe“ auch elf weitere Sprünge erfolgreich vom Zehn-Meter-Brett im Becken zu landen. Bei dem Länderkampf in Wien treten die Nationalteams Österreichs und Deutschlands gegeneinander an.

Bewertungskriterium für die Kampfrichter sind die Lautstärke des Knalls beim Aufschlag des Sportlers, die Spritzweite des Wassers und die Straffheit des Körpers. Den Ursprung hatte das Splashdiving (spritzendes Eintauchen) in der bekannten Arschbombe. Mittlerweile habe man sich aber zur echten Sportart entwickelt, versicherte Anne Schmidt-Gahlen von Splashdiving International der APA. Nun müssen die Teilnehmer auch Figuren wie die Kartoffel (kopfüber) und das offene Brett (rücklings, flach und mit offenen Beinen) beherrschen.

Zum Auftakt der Championships im Wiener Laaerbergbad geht man aber zurück zu den Wurzeln. Unter dem Titel „Wer macht die beste Arschbombe am Drei-Meter-Brett“ wird der österreichische Landesmeister gesucht. Danach wird die Nationalmannschaft die Revanche für eine Niederlage gegen Deutschland im März in München versuchen. Die Österreicher werden dabei vom selben Unternehmen mit reißfester Sportkleidung versorgt, das auch schon die deutschen, schweizer und nigerianischen Arschbomber ausrüstet.

Überhaupt soll das Arschbomben für Fortgeschrittene stärker in Österreich verankert werden, so die Veranstalter in ihrer Ankündigung: „Das Land Österreich steht gerade erst am Anfang seiner Entwicklung in der Sportart Splashdiving“. Um das Projekt zu forcieren betreut seit Mai ein eigener „Country Manager“ die Alpenrepublik. Mit Dominik Hoerner hat außerdem ein Bundestrainer die Arbeit aufgenommen. Der 22-Jährige ist neben dem Arschbomben auch in der Snowboardszene, auf dem Trampolin und beim BMX-Fahren aktiv.

Ungefährlich ist die Sportart mit der zentralen Rolle des verlängerten Rückens allerdings nicht. So hatte der Discjockey DJ The Wave („Ab in den Süden“) 2004 bei der ersten „Arschbomben-WM“ einen Wirbelleistenbruch davongetragen.

Web: http://www.splashdiving.com/

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