Der Zyklus hatte mit “Eine Unbekannte aus der Seine” im Moulin Rouge begonnen, nun ist eine Neuinszenierung von “Glaube, Liebe Hoffnung” ab 13. August sowie die Wiederaufnahme der erfolgreichen Produktion von “Kasimir und Karoline” ab 17. August zu sehen. Die Inszenierungen sind der Idee des Armen Theaters verpflichtet, Geschichten ohne aufwändige Ausstattung zu erzählen, den Menschen ins Zentrum zu stellen, die Sprache wirken zu lassen und so in Beziehung zum Publikum zu treten.
Mit “Glaube, Liebe , Hoffnung” hat Horvath einen Kriminalfall aus dem Alltag aufgegriffen und daraus eine Parabel auf die gesellschaftliche Entsolidarisierung geformt. Krista Pauer, Georg M. Leskovich, Michael Schusser und Walter Gellert spielen in der Inszenierung von Erhard Pauer die Geschichte von der Zerbrechlichkeit menschlicher Existenz im Gefüge einer unbarmherzigen Umwelt. Nach der Premiere am 13. August kommt das Stück noch am 18., 19., 20., 21., 24., 25. und 27. August, jeweils 20 Uhr, zur Aufführung.
Auch “Kasimir und Karoline” erzählt eine Geschichte des Scheiterns, das Ende einer Liebe , die dem Druck wirtschaftlicher Not nicht standhalten kann. Im Kontrast zur vordergründig lebensfrohen Atmosphäre des Oktoberfests spielt sich die menschliche Tragödie ab. Georg M. Leskovich und Krista Pauer spielen die zentralen Rollen des Stücks, ebenfalls von Erhard Pauer inszeniert. “Kasimir und Karoline” ist am 17. , 22. und 26. August, jeweils 20 Uhr, zu sehen.
Eine szenische Lesung unter dem Titel Stunden der Liebe” mit dem Ensemble des “Armen Theaters” am 28. August, 20 Uhr, ebenfalls im Bockkeller des Wiener Volksliedwerks, beschließt den Horvath-Zyklus.
Karten für die Vorstellungen kosten 15 (ermäßigt 12) Euro, für die Lesung 12 Euro. Kartenreservierungen sind unter Tel.: 0699 816 39 394 bzw. via E-Mail.: info@armestheaterwien.at möglich.
