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"Argo"-Regisseur Ben Affleck hofft auf viele Awards

Ben Affleck hofft auf Preisregen bei den Oscars 2013
Ben Affleck hofft auf Preisregen bei den Oscars 2013 ©EPA
Ben Affleckt Film "Argo" ist bei den diesjährigen Oscars mehrfach nominiert. Nun hoff der Regisseur und Schauspieler auf einen Preisregen bei der Verleihung.
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Die prominenten Helfer der Verleihung

Mit 25 Jahren war er Hollywoods Senkrechtstarter: Zusammen mit seinem guten Freund Matt Damon gewann Ben Affleck 1998 seinen ersten Oscar – für das gemeinsame Drehbuch zu “Good Will Hunting”. Fünf Jahre später, nach dem Kinoflop “Liebe mit Risiko – Gigli” und einem Korb von seiner Verlobten, Latina-Star Jennifer Lopez, wurde er nur noch verspottet. Doch als Regisseur ist der einstige Shootingstar nun wieder ganz oben. Am Oscar-Sonntag könnte der 40-Jährige Kino-Veteranen wie Steven Spielberg oder Ang Lee ausstechen und wieder Hollywoods Goldjunge werden.

Mit seinem dritten Regie-Werk “Argo”, über eine aberwitzige CIA-Rettungsaktion von US-Geiseln in Teheran, in der Affleck auch die Hauptrolle spielt, könnte er den Top-Oscar für den “Besten Film” holen. Der auf wahren Tatsachen beruhende Eröffnungsfilm der vergangenen “Viennale” hat sieben Gewinnchancen, unter anderem in den Kategorien Drehbuch, Musik und Schnitt.

Ben Affleck hofft auf einige Oscars

Bei den Golden Globes sahnte Affleck mit “Argo” bereits für Regie und bestes Drama ab, gleiches bei den britischen Baftas. Auch der renommierte Verband der US-Regisseure (DGA) kürte ihn zum Gewinner, Die DGA-Preise gelten seit Jahren als zuverlässiger Indikator für die Oscar-Verleihung. Doch der Regie-Oscar bleibt für Affleck aussichtslos. Als Regisseur wurde der Schauspieler und Produzent von der Filmakademie völlig überraschend übergangen. Ein Nominierungs- Fauxpas, der in Hollywood für Schlagzeilen sorgte. Affleck kann sich aber mit Millionen-Einnahmen und der Aussicht auf den wichtigsten Oscar – für den besten Film – trösten. Weltweit hat die Produktion schon mehr als 200 Millionen US-Dollar eingespielt.

Mit genialem Nervenkitzel erzählt Affleck die wahre Geschichte einer scheinbar unmöglichen Befreiungsaktion von sechs Geiseln in Teheran vor 33 Jahren, als Anhänger des iranischen Revolutionsführers Ajatollah Khomeini die US-Botschaft stürmten. Mit Hilfe von CIA-Agenten und Hollywood-Produzenten konnten sie aus dem Land geschmuggelt werden. Dazu täuschten sie die Produktion eines Science-Fiction-Films namens “Argo” vor, der an exotischen Schauplätzen im Iran gedreht werden soll. Die Geschichte habe ihn umgehauen, sagte Affleck in der “New York Times”.

Wieviele Preise er mit nach Hause nehmen darf entscheidet sich bei der 85. Preisverleihung am Sonntag, den 24. Februar. Hier alle Nominierten auf einen Blick.

(APA)

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