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Archäologie zum Angreifen

Getreide mahlen, Feuer machen oder Brot backen wie im Altertum: Einblick in Lebensumstände von Menschen älterer Epochen gibt die Wiener Stadtarchäologie.

Die anfangs oft belächelte “Experimentelle Archäologie” ist eine Strömung der Geschichtsforschung, die sich mit dem manuellen “Begreifen” von Arbeitsvorgängen beschäftigt.

Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr üben sich Wissenschaftler der Stadtarchäologie vor Publikum in alltäglichen Arbeitsschritten vergangener Tage und versuchen gemeinsam mit den Besuchern Antworten auf archäologisch bedeutsame Fragen zu finden.

Kommenden Donnerstag, 4. September, veranstaltet die Wiener Stadtarchäologie einen “Tag der Experimentalarchäologie” bei einem Grabungsgelände in Unterlaa (10., Klederingerstraße bei derJohanneskirche). An mehreren Stationen können Besucher verschiedene Techniken vergangener Epochen mitverfolgen, wie etwa Kochen oder die Herstellung von Werkzeugen. Die Veranstaltung findet von 10 bis 14 Uhr bei freiem Eintritt statt.

Altertümliche Produktionsweisen, die man am Donnerstag beobachten kann, sind etwa Getreide mahlen, Feuer machen, Brotbacken, Wolle spinnen, Keramikgegenstände herstellen und Kupferschmieden. Versuche mit nachgebauten Werkzeugen sollen einen Einblick in die damaligen Lebensumstände der Menschen geben. Neben den Stationen finden auch Führungen durch das Grabungsgelände statt, auf dem bereits seit vielen Jahren eine römische Streusiedlung ausgegraben wird. Das Museum Unterlaa ist andiesem Tag ebenfalls geöffnet. Nähere Infos auch im Internet unter www.stadtarchaeologie.at

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