Arbeitsunfall in Wien-Neubau: Mann bei Bauarbeiten von Erde verschüttet

Kurz nach 15:00 Uhr wurde der 49 Jahre alte Mann in einer Künette in Wien-Neubau in drei Meter Tiefe bis zur Brust verschüttet. Der Bauarbeiter blieb bei Bewusstsein. Die Rettung versorgte ihn mit Sauerstoff, Mitglieder der Feuerwehr gruben in aus. Er wurde mit Prellungen und einer komplexen Augenlidverletzung ins Krankenhaus gebracht, berichtete die Wiener Berufsrettung.
So geschah der Arbeitsunfall in Neubau
Im Zuge von Sanierungsmaßnahmen wurde in einem Innenhof bei der Kreuzung Lerchenfelderstraße/Kellermanngasse die Baugrube ausgehoben. Der Mann brach darin ein, nachfallendes Erdreich verschüttete ihn bis zur Brust. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr errichtete eine Notpöllzung – “dass nichts nachrutscht”, schilderte Feuerwehroffizier Christian Feiler.
Unter Zuhilfenahme von Schaufeln wurde der 49-Jährige händisch von den Erdmassen befreit, und anschließend mittels Spineboard – einer Vorrichtung für komplexe Bergungen – aus der Grube gehoben. “Geschätzte 30 Feuerwehrleute waren rund eine Stunde mit der Bergung beschäftigt”, sagte Feiler über den Einsatz in Neubau.
(apa/red)