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"Arbeitssicherheit muss gewährleistet bleiben!"

Schwarzach - Kein Verständnis hat AK-Präsident Hubert Hämmerle für den derzeitigen Sparkurs des Bundes bei den Arbeitsinspektoraten.

„Es geht nicht an, dass die Arbeitssicherheit durch einen übertriebenen Sparzwang aufs Spiel gesetzt wird. Die Arbeitsinspektorate müssen finanziell so ausgestattet sein, dass sie ihrem Auftrag jederzeit voll nachkommen können“, fordert Hämmerle.

Sparmaßnahmen seien grundsätzlich immer überlegenswert, doch dürften diese nicht auf die Qualität der Leistungen durchschlagen. „Dass das Kontingent an Kilometergeld beim Arbeitsinspektorat Bregenz bereits nach drei Viertel des Jahres verbraucht ist und die Kontrolleure gezwungen werden, auf Bus und Bahn umzusteigen, kann es eigentlich nicht sein“, sagt der AK-Präsident. Schließlich liegen viele Firmen weitab vom öffentlichen Verkehr und finden die jährlich rund 10.000 Kontrollen zu jeder Tages- und Nachtszeit statt. Aber auch die zusätzliche Kürzung der Überstundenkontingente trägt dazu bei, dass sich Verfahren und Kontrollen verzögern – ein Zustand, den niemand will.

Durch die erfolgreiche Tätigkeit des Arbeitsinspektorats Bregenz konnten in den letzten 25 Jahren die Zahl der Arbeitsunfälle im Ländle halbiert und ein hohes Maß an Arbeitssicherheit erreicht werden. Dieser erfolgreiche Weg darf durch einen übertriebenen Sparkurs nicht in Frage gestellt werden“, fordert AK-Präsident Hämmerle.

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