Das forderte AK-Präsident Rudolf Kaske bei der Eröffnung der Tagung “Mehrsprachigkeit und PädagogInnenbildung” in Wien.
Status Quo: Diese Fremdsprachen werden unterrichtet
Derzeit werden vor allem Französisch, Spanisch und Italienisch als zweite lebende Fremdsprache unterrichtet. Die Migrantensprachen mit den meisten Sprechern in Österreich wären hingegen die bosnisch/serbisch/kroatische Sprachfamilie (BKS), gefolgt von Türkisch und Albanisch. In den Kindergärten und Schulen könnten die Voraussetzungen für eine bessere berufliche Verwertbarkeit der Sprachkenntnisse geschaffen werden, so Kaske.
AK kritisiert mangelnde Lehrerausbildung
Eine Lehrerausbildung gebe es zwar schon etwa für Kroatisch und Serbisch, nicht aber für Türkisch und Chinesisch, bemängelt Kaske. Für das Fach Türkisch wurde zwar bereits eine Lehramtsausbildung diskutiert und an der Uni Graz wäre man auch schon bereit zum Start. Es gebe aber weder grünes Licht vom Bildungsministerium, noch sei die Finanzierung sichergestellt, hieß es aus der Uni.
(apa/red)