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©Symbolbild/VOL.AT/Canva/Lerch

Aquaplaninggefahr auf A14: ASFINAG kündigt neue Maßnahmen an

Wasser auf der Fahrbahn trotz Sanierung: Die A14 bei Dornbirn bleibt bei Starkregen auch nach der Sanierungsarbeiten gefährlich. Die ASFINAG bestätigt Optimierungsbedarf an zwei Stellen und plant weitere Adaptionsarbeiten.

Die ASFINAG gibt auf VOL.AT-Anfrage Auskunft, warum das Wasser auf der Fahrbahn teilweise steht und wann die Problematik behoben wird.

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Wenn es stark regnet kommt es auf der A14 auf beiden Fahrtrichtungen immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen. Lenker sind dann teilweise im Bereich Dornbirn West mit stehendem Wasser auf der Fahrbahn konfrontiert und müssen sogar dem Wasser, das nicht schnell genug abrinnt, ausweichen. Immer wieder haben sich in den letzten Wochen Leser bei VOL.AT gemeldet und sich verärgert und verwundert gezeigt, dass trotz Sanierung die Situation teilweise sehr gefährlich sei.

Trotz jüngster Sanierung in den vergangenen zwei Jahren sind auf der A14 weiterhin punktuelle Verbesserungen notwendig. Die ASFINAG bestätigt gegenüber VOL.AT auf Anfrage einen Optimierungsbedarf an zwei Stellen.

Bei der Ausfahrt Dornbirn West besteht Optimierungsbedarf.
©VOL.AT

Verstopfte Schächte als Ursache

Die Entwässerungsproblematik im betroffenen Abschnitt sei der ASFINAG bereits seit der Sanierung bekannt. VOL.AT berichtete bereits über die Problematik auf der A14 im Bereich Dornbirn Nord. Zwischen Dornbirn Nord und Dornbirn West wurde die A14 in den vergangenen zwei Jahre saniert. Die Arbeiten wurden Ende vergangenen Jahres abgeschlossen.

Im Zuge der Arbeiten wurden laut Auskunft der ASFINAG bereits ständig Verbesserungsmaßnahmen gesetzt, um das Oberflächenwasser besser abzuleiten. So wurden beispielsweise Regeneinlauf-Rinnen eingebaut und die Stege der Einlaufgitter der Wasserablaufschächte überarbeitet. Ziel dieser Anpassungen war es, die Ablaufkapazität zu erhöhen. Denn dort führte Laub und Schlamm zuvor immer wieder zu Verstopfungen. „Mit diesen Maßnahmen haben wir jetzt eine Verbesserung erzielt“, heißt es von Seiten der ASFINAG gegenüber VOL.AT.

Bei Regen kann es auf der gesamten A14 zu gefährlichen Situationen kommen.
©VOL.AT/Lerch/Archivbild

Optimierung erfordert

Trotz dieser Verbesserungen treten bei Starkregenereignissen an zwei Stellen weiterhin diese Probleme auf, welche eine Optimierung erfordern. Diese betreffen konkret einen Abschnitt in Fahrtrichtung Deutschland kurz vor der Abfahrt Dornbirn West sowie einen Bereich in Fahrtrichtung Innsbruck, ebenfalls vor der Ausfahrten Dornbirn West.

Weitere Arbeiten in Planung

An beiden Problemstellen sollen laut Angaben der ASFINAG bereits in den kommenden Wochen zusätzliche Maßnahmen umgesetzt werden. Geplant ist dort konkret eine Vergrößerung der Einlaufquerschnitte bei den betroffenen Schächten, um die Entwässerung auch bei starkem Niederschlag zu verbessern. Diese Arbeiten sollen zeitnah erfolgen.

Warnung bei Starkregen auf gesamter A14

Laut der ASFINAG kann es bei außergewöhnlich starkem Niederschlag jedoch generell auf der Fahrbahn der Rheintalautobahn zu gefährlichen Situationen kommen. Die Gefahr von Aquaplaning besteht nicht nur vor der Ausfahrt Dornbirn West. Die ASFINAG ruft im gesamten Bereich der A14 zur Vorsicht bei Regen auf: „Deswegen warnen wir stets, bei solchen Wettersituationen entsprechend langsam und vorsichtig zu fahren."

(VOL.AT)

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