Apples neues Betriebssystem iOS 6: Tipps, Tricks und versteckte Features

Mit dem neuen Betriebssystem iOS 6 ersetzte Apple die bisherigen Google-Karten durch einen eigenen Dienst. Er wurde bereits massiv von den Nutzer kritisiert, weil er weniger Details bietet und Fehler enthält. Die YouTube-App, die seit dem Start des ersten iPhone 2007 fest zum Inventar gehörte, ist weg. In den USA hat Google bereits eine eigene YouTube-App veröffentlicht. In Deutschland kann man den Dienst im Safari-Browser ansehen.

Dafür kommt mit iOS 6 die App Passbook auf die iPhones, ein digitales Portemonnaie für Tickets und Treuekarten. Unter anderem die deutsche Lufthansa bietet für ihre Boarding-Pässe bereits eine Verknüpfung zu Passbook an.

Versteckte Features

Über 200 Neuerungen kündigte Apple zum Start von iOS 6 an. Neben den großen und bereits vieldiskutierten Änderungen gibt es auch einige hilfreiche kleine Features, über die bislang kaum gesprochen wurde. So können nun Bilder und Videos endlich direkt in Mails eingefügt werden, Erinnerungen lassen sich manuell mit Adressen bestücken und die Mail-App bietet eine VIP-Liste, um keine wichtigen Nachrichten mehr untergehen zu lassen.

In der Telefon-Anwendung können Vorlagen gespeichert werden, die ein Anrufer automatisch zu hören bekommt, wenn er abgewiesen werden muss. Dazu passt auch eine “Nicht stören”-Funktion für ungestörte Nachtruhe und entspannte Mittagspausen.

Wecken mit dem Lieblingssong

Eine kleine, aber feine Änderung findet sich in der Wecker-App: Ab iOS 6 sind nicht nur mehr die vorgegebenen Töne als Weckerton wählbar – der Benutzer kann sich nun auch von eigenen Songs aus seiner iTunes-Bibliothek wecken lassen.

Dem Datenschutz ist unter iOS 6 ein eigener Menüpunkt gewidmet. In den Einstellungen lässt sich rasch festlegen, welche Apps Zugriff auf Kontakte, Bilder und den eigenen Aufenthaltsort haben dürfen. Auch zum Thema Werbung gibt es Neues: Durch Deaktivieren des Ad-Trackings in den Allgemeinen Einstellungen wird das Einblenden personalisierter Werbung verhindert.

iPhone im “Partymodus”

Wer sein Telefon ungern aus der Hand gibt, könnte diese Neuerung lieben: Mit der Funktion “Geführter Zugriff” können andere Personen nur eine vom Besitzer ausgewählte App verwenden. Alle anderen Anwendungen sind mit Passwort gesperrt. Dadurch lässt sich beispielsweise verhindern, dass jemand mit der privaten Facebook-App Schindluder treibt…

Mehr wissenswerte und versteckte Features in der Bilderstrecke.

(APA, VOL.AT)

(VPI)