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Apple muss Gewinne revidieren

Der US-Computerkonzern Apple muss möglicherweise Firmengewinne aus der Vergangenheit revidieren und verschiebt die Vorlage seines aktuellen Quartalsberichts.

Investoren reagierten nachbörslich geschockt auf die Nachricht. Die zuletzt stark gestiegenen Apple-Aktien fielen um 6,6 Prozent.

Apple erklärte am frühen Freitagmorgen (MESZ), man habe weitere Unregelmäßigkeiten bei der Bilanzierung von Aktienoptionen entdeckt. Alle seit dem 29. September 2002 veröffentlichten Finanzberichte könnten betroffen sein. Wie hoch die finanziellen Auswirkungen sein könnten, sei noch unklar.

Der Hersteller von iPod-Musikspielern und Mac-Computern hatte bereits Ende Juni mitgeteilt, es habe eine interne Untersuchung im Zusammenhang mit Unregelmäßigkeiten bei Aktienoptionen eingeleitet. Ein unabhängiger Berater war angeheuert und die US-Börsenaufsicht informiert worden. Nun wurden aber weitere Unregelmäßigkeiten gefunden.

Die US-Börsenaufsicht SEC prüft derzeit bei mehr als 80 US-Technologiefirmen, ob die Unternehmen die Preise manipuliert haben, zu denen sie die Aktienoptionen an Führungskräfte ausgaben.

Die Apple-Aktie gab im Zuge der Nachricht nachbörslich um 6,6 Prozent auf 65 Dollar nach.

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