Microsoft im Verzug
Microsoft ist seinen Kunden seit längerem eine neue Version seines Betriebssystems schuldig, die aktuelle Version XP” datiert aus dem Jahr 2001. Der Nachfolger Vista” ist noch bei den Programmierern. Windows Vista” verzögert sich, soll für Privatkunden erst 2007 auf den Markt kommen.
Apple habe in dieser Zeit fünf Betriebssystemversionen auf den Markt gebracht und zusätzlich den Wechsel auf Intel-Prozessoren bewältigt, rechnet Apple-Chef Steve Jobs vor.
Windwows (95 Prozent Marktanteil) wurde mit Spott und Hohn übergossen. Zumal Vista” Funktionen zukünftig bieten soll, die Apples aktuelle Betriebssystemversion längst kann. Und so präsentierte Jobs das neue OS X Leopard”, verzichtete aber bewusst auf zu viele Details, weil wir nicht wollen, dass unsere Freunde in Redmond ihre Kopierer früher als notwendig starten”.
Eine Zeitmaschine
Zu den Fakten: Leopard” wird ein neuartiges Programm zur Datensicherung bereithalten. Mit einem Klick auf die Time Machine” können Anwender Daten aus dem Nirvana zurückholen, die versehentlich gelöscht oder überschrieben wurden. Und es wäre nicht Apple, wenn das nicht hübsch aussähe: Wie bei einer virtuellen Zeitreise öffnet sich das Weltall und Fenster für Fenster arbeitet man sich in die Vergangenheit vor.
Spaces” heißen die virtuellen Desktops bei Mac OS die Programme können in mehreren Fenstern angeordnet werden, so als arbeite man auf verschiedenen Computern. Mac OS Leopard” ist für das Frühjahr 2007″ angekündigt.
Die Freunde im Norden”, sagt Jobs und meint wieder Microsoft aus dem US-Bundessaat Washington, haben über fünf Milliarden Dollar für Forschung und Entwicklung ausgegeben, und trotzdem scheinen sie nichts anderes zu tun, als Google und Apple zu kopieren. Das zeigt, dass Geld nicht alles ist”.
Vorschau auf die Funktionen von Leopard” unter www.apple.de/macosx