Appell von IGGÖ-Präsident vor Pro-Palästina-Kundgebung in Wien-Favoriten

Jede Form von Gewaltaufrufen bei Demonstrationen lehne die IGGÖ "entschieden" ab.
Viele seien "zutiefst berührt von den anhaltenden Entwicklungen im Nahostkonflikt", so Vural: "Der Konflikt hat tragische Auswirkungen auf die Zivilbevölkerungen und die humanitäre Lage in der Region."
"Menschenfeindlichkeit, Hass und Gewalt im Widerspruch zu religiösen Werten und ethischen Prinzipien der IGGÖ"
Die IGGÖ bekenne sich aber "nachdrücklich zu den Grundprinzipien der Meinungs- und Versammlungsfreiheit, die in einer demokratischen Gesellschaft von zentraler Bedeutung sind", betonte Vural: "Menschenfeindlichkeit, Hass und Gewalt stehen im Widerspruch zu den religiösen Werten und ethischen Prinzipien der IGGÖ."
In Richtung der Demonstranten meinte Vural: "Wir sind alle dazu aufgerufen, die ruhige Stimme des Dialogs und der Verständigung zu suchen und das friedliche Zusammenleben in unserem Land nicht zu gefährden". Mit "großer Sorge" begegnet die IGGÖ der Verbreitung gewaltverherrlichender und undifferenzierter Inhalte in den sozialen Medien. Besonders Jugendliche seien für vereinfachte und emotionalisierende Narrative anfällig, warnte Vural und forderte eine gemeinsame Anstrengung auf Bildungs-, Familien- und gesamtgesellschaftlicher Basis.
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(APA/Red)