Mit der Finanzierungszusage der Landesregierung wurde dafür Grünes Licht gegeben, wie Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink (beide ÖVP) am Dienstag bekannt gaben.
Fokus auf Ausbildung von Musiklehrern
Wird die gesetzliche Erstakkreditierung erteilt - die Vorarlberger Verantwortlichen hoffen auf einen Bescheid bis Jahresende - soll die "Stella Vorarlberg Privatuniversität für Musik" ab dem Sommersemester 2021 erstmals in Vorarlberg musikalische Masterstudien anbieten. Der Fokus der Privatuniversität wird wie im Konservatorium auf der Ausbildung von Musikpädagogen liegen, zumal in Vorarlberg in diesem Bereich eine Pensionierungswelle ansteht. Der Blick solle aber auch auf alle möglichen anderen Tätigkeitsfelder für Musiker gerichtet werden, erklärte Schöbi-Fink. Der Name wurde in Anlehnung an das ehemalige Feldkircher Jesuitenkolleg "Stella Matutina" gewählt, in dessen Gebäuden das Landeskonservatorium untergebracht ist.
Kooperation mit Mozarteum
Das 1977 gegründete Landeskonservatorium mit derzeit rund 320 Studierenden hat momentan den Status einer Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht und kann damit akademische Zertifizierungen nur mit Zustimmung einer Universität außerhalb Vorarlbergs vergeben. Dazu kooperiert das Landeskonservatorium mit dem Mozarteum Salzburg. Auch die Studienangebote orientieren sich in erster Linie an der Partneruniversität. Die künftige Musikprivatuniversität Vorarlberg soll sich stark nach den Bedürfnissen des Standorts Vorarlberg richten. Zudem sollen die Forschungstätigkeiten weiter ausgebaut werden.
(APA)