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Anträge für Coronahilfen: NEOS kritisieren Bürokratie

Selbst Steuerberater würden laut Schellhorn bei den Corona-Hilfen nicht mehr durchblicken.
Selbst Steuerberater würden laut Schellhorn bei den Corona-Hilfen nicht mehr durchblicken. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Die NEOS beklagen weiter die Bürokratie rund um Coronahilfen für Unternehmen. Anträge sollten beispielsweise auch nach dem Fristende noch berichtigt werden können.

Aktuell empört ein Fall beim Fixkostenzuschuss Wirtschaftssprecher Josef Schellhorn. Wegen nicht einmal 100 Euro an Kfz-Steuer, die die COFAG nicht als Fixkosten akzeptierte, wäre ein Unternehmen beinahe um 250.000 Euro umgefallen, berichtete er am Mittwoch.

"Was fälschlich beantragt wurde, muss zurückbezahlt werden, aber doch nicht - so wie derzeit praktiziert - 100 Prozent der Förderung", so Schellhorn. Anträge sollten deshalb auch nach dem Fristende noch berichtigt werden können. Beantragt werden kann der Fixkostenzuschuss II bis 31. Dezember.

Viele Unternehmen warten mit Anträgen auf Corona-Hilfen noch ab

Laut Schellhorn würden derzeit viele Unternehmen auf Anraten ihrer Steuerberater mit dem Beantragen zuwarten. Dies sei aber riskant, denn ein fehlerhafter Antrag könnte dann nicht mehr korrigiert werden, was dazu führe, dass der gesamte Betrag zurückgezahlt werden muss.

Die NEOS fordern auch, dass die Finanzämter und die COFAG für Steuerberater besser erreichbar sein müssen, um Fragen zu den Coronahilfen klären zu können. Die vielen Instrumente an Hilfen seien mittlerweile derart komplex konzipiert und überschneidend, dass selbst Steuerberater nicht mehr durchblicken, so Schellhorn.

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(APA/Red)

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