Ante Ešegović: Bregenzer Handball-Profi wird Polizist

Cupsieg zum Karrierende

Dass er zum Karriereende mit Bregenz Handball nochmal einen Cupsieg mitnehmen konnte, freut ihn jedoch. "So hört man gerne auf", meint er im Gespräch mit VOL.AT.

Der ehemalige Handball-Profi bricht zu neuen Ufern auf und wird jetzt Gesetzeshüter: Bereits im Juni 2021 begann er die Ausbildung an der Polizeischule in Feldkirch.

Traumberuf Polizist

"Mich hat der Beruf Polizist an sich schon immer interessiert", sagt der Bregenzer mit kroatischen Wurzeln im VOL.AT-Interview. Das Leben als Handballprofi habe er genossen. "Das war auch eine schöne und coole Zeit", wie er sagt. Er würde sich sofort wieder für diesen Weg entscheiden. Aber irgendwann komme auch der Punkt, an dem man etwas anderes machen müsse. Bereits vor drei bis vier Jahren habe er überlegt, zur Polizei zu gehen. "Da war ich noch voll im Handballmodus drinnen", verdeutlicht er. Darum habe er es damals hinausgezögert.

Abwechslungsreicher Schulalltag

"Ich habe jetzt das letzte Jahr eigentlich beides gemacht - also Schule und Handball", erzählt der 26-Jährige. Er beschreibt es als anstrengende Zeit mit dem ganzen Training und Lernen. "Es hat sich aber alles gut vereinbaren lassen", meint er. Auch die Freistellungen für Matches seien nie ein Problem gewesen. "

Jetzt hab ich ein bisschen mehr Freizeit und kann mich mehr auf die Schule konzentrieren - das ist auch nicht schlecht", sagt er mit einem Schmunzeln. Der Alltag als Polizeischüler sei abwechslungsreich. Jede Woche gebe es einen neuen Stundenplan. Neben dem Theorieunterricht stehen auch das Üben von Amtshandlungen, Sport und Schießtraining am Programm.

Wie es ist, Polizeischüler zu sein, was ihn am Beruf besonders reizt und wie sein Umfeld auf sein Karriereende und die Umorientierung reagiert hat, das alles verrät Ante Ešegović im VOL.AT-Videointerview. (VOL.AT)

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