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Ansturm auf neue ".eu"-Adressen

Die zentrale europäische Internet-Registrierstelle EURid rechnet mit einem Massenansturm auf die neuen ".eu"-Webadresse. Anmeldestelle rechnet mit "einigen hundertausend" Registrierungen schon am Freitag.

„Niemand weiß genau, wie viele Registrierungen zu erwarten sind, aber das Interesse war bis jetzt beachtlich. Ich denke, dass wir von Freitag an einige hunderttausend Inhaber von “.eu“-Domänennamen sehen werden“, erklärte EURid-Chef Marc Van Wesemael vor dem Start in einer Pressemitteilung.

Ab morgen, Freitag, kann sich jeder EU-Bürger für die neuen Adressen registrieren. Bei der Vergabe gilt das so genannte „Windhundverfahren“: Haben mehrere Privatleute einen berechtigten Anspruch auf eine bestimmte “.eu“-Adresse, erhält derjenige den Zuschlag, der sich zuerst registriert hat.

Im Vorfeld war die Registrierung nur für einen ausgewählten Kreis von Benutzern möglich gewesen – konkret für Inhaber von Markenrechten und Prominente, die bereits Internetadressen haben, und für die EU-Institutionen. Im Zuge dessen sind bisher schon 330.000 Voranträge eingelangt. Die Verarbeitung der Anträge startet morgen ab 11 Uhr.

Eine Europa-Adressen wird voraussichtlich zwischen 25 und 30 Euro jährlich kosten – je nach Anbieter, über dem man die Registrierung abwickelt. Insgesamt gibt es laut EURid mehr als 1.000 zugelassenen .eu Registrierstellen.

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