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Anschober zu Corona-Impfung: Qualität und Sicherheit gehen vor

Anschober: Schutz für alle in Österreich ermöglichen, "die sich impfen lassen möchten".
Anschober: Schutz für alle in Österreich ermöglichen, "die sich impfen lassen möchten". ©APA/GEORG HOCHMUTH
"Für die EU und damit für Österreich kommt ein nicht ausreichend erprobter Impfstoff nicht in Frage", versicherte Gesundheitsminister Rudolf Anschober in einer Aussendung. Die Regelungen zur Erprobung von Impfstoffen müssen auch beim Coronavirus zu 100 Prozent eingehalten werden.
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Das hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Mittwoch hinsichtlich der Zulassung einer russischen Vakzine betont.

"Qualität und Sicherheit" gehen demnach vor. Anträge auf Zulassungen für Coronavirus-Impfstoffe können derzeit bei der europäischen Arzneimittelbehörde EMA beschleunigt abgewickelt werden. Das bedeutet nicht, dass dabei weniger Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe vorgelegt werden müssen als bei anderen Zulassungsverfahren, hieß es in der Aussendung des Gesundheitsministeriums. Manche Studien, die normalerweise nacheinander durchgeführt werden, können jedoch damit auch parallel angelegt werden.

Anschober rechnet mit Corona-Impfstoff ab 2021

Anschober ist zuversichtlich, dass 2021 einer oder mehrere umfassend getestete, sichere, wirksame und zugelassene Impfstoffe vorliegen. Innerhalb der EU werden die reservierten Liefermengen nach Bevölkerungsanteil aufgesplittet. "Österreichs Ziel ist dabei, eine Impfung für alle zu ermöglichen, die sich impfen lassen möchten. Ich hoffe sehr, dass wir dieses Ziel ehestmöglich erreichen. Derzeit arbeiten wir an der Impfstrategie, um Vorgangsweise, Vorrang und Logistik für diese Schlüsselphase im Kampf gegen Covid-19 gut vorzubereiten", berichtete Anschober.

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(APA/Red)

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