Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sieht eine leichte Aufwärtsentwicklung bei den Corona-Infektionszahlen.
Diese sei angesichts der neuen Varianten auch zu erwarten gewesen, berichtete er am Mittwoch im Pressefoyer nach dem Ministerrat. Dementsprechend wird es auch vorerst keine weiteren Öffnungsschritte geben. Allerdings legte sich Anschober diesbezüglich nicht über den 1. März fest.
Weitere Entscheidungen am 1. März
Grundsätzlich hat die Regierung ja am Montag festgehalten, dass nächste Öffnungsschritte rund um Ostern, also Ende März, vollzogen werden könnten. Am 1. März will man beraten.
Ganz so apodiktisch klang der Gesundheitsminister am Mittwoch nicht. Die nun eingeschlagene Linie mit der Test-Offensive werde man konsequent bis Ende Februar durchziehen, dann werde man miteinander entscheiden.
Mahrer wünscht sich Öffnungsperspektive
Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer äußerte Verständnis, dass jetzt noch nichts passiert, weil die Auswirkungen der Lockerung des Lockdowns noch nicht genau absehbar sind. Doch wünscht er sich schon eine baldige Öffnungsperspektive etwa für die Gastronomie und die Kulturszene.
Es brauche mehr Anreize für Tests als bloß den Friseurbesuch, meint Mahrer, etwa den Gasthausbesuch.
Anschober mahnt zur Vorsicht
Anschober wiederum mahnte indirekt zur Vorsicht. Die ansteckenderen Virusvarianten würden "massiven Druck" auf die Infektionen ausüben. Daher müsse man sich weiter auf die Strategie mit FFP2-Masken, Tests und Zwei-Meter-Abstandhalten konzentrieren.
Fragerunde der Journalisten:
Kurzarbeit wird verlängert:
(APA)