Es sei "wichtig, dass eine Perspektive sichtbar ist", meinte Anschober im Ö1-"Mittagsjournal" in Bezug auf die österliche Videobotschaft von Bundeskanzler Sebastian Kurz.
Er sieht aber durchaus "die Chance" auf Öffnungen im Mai - wenn in den nächsten zehn Tagen die Trendwende geschafft wird und die zuletzt mit 3.200 bis 3.600 "viel zu hohe" Zahl der Neuinfektionen sinkt. Dafür müsse die Bevölkerung jetzt aber "solidarisch" die Schutzmaßnahmen mittragen.
Ausweitung des Ost-Lockdowns auf Westen nicht erzwingen
Auf eine Ausweitung des Ost-Lockdowns auf den Westen drängte der Gesundheitsminister jedoch nicht: "Man muss nicht alles vorschreiben", meinte er, und erneuerte nur seinen Appell, "auch im Westen freiwillig die Osterruhe zu realisieren". Außerdem brauche man Solidarität der Länder untereinander in Sachen Intensivbetten; beim Corona-Gipfel am Dienstag werde man fixieren, dass andere Länder im Ernstfall Patienten aus Ostösterreich übernehmen.
Zurückhaltend zeigte sich Anschober zum Sputnik V-Vakzin: Sicherheit habe Vorrang, die Qualität müsse sichergestellt sein.
(APA/Red)