Anrainerabend bei Loacker Recycling

Rund 45 Interessierte nutzten diese Möglichkeit, um sich über Neuigkeiten und Pläne zur Betriebserweiterung Süd, zum neuen Werkstattgebäude und der Installation einer neuen Shredder-Filteranlage zu informieren. Der Großteil der Anrainer kam aus dem direkt angrenzenden Wohngebiet Sonderberg. Der Ausbau des Betriebsgeländes ist für Frühjahr/ Sommer 2014 geplant und umfasst im Kern den Neubau eines im modernen Stil gestalteten Verwaltungs- und Bürogebäudes, einer neuen Werkstätte und einer Kleinwarenannahme.
Einige Fragen der Anrainer drehten sich um das Thema Umwelt. Eine Anrainerin wollte wissen, wie sich die Arbeiter, die in der Shredderanlage beschäftigt sind, gegen die Staubbelastung schützen. Hier sei für entsprechende Schutzmaßnahmen gesorgt, betonte DI Marco Ortner (Leiter Qualität, Sicherheit & Umwelt). Ein weiterer Anrainer befürchtete eine vermehrte Lärm- und Abgasbelastung bei einer Ausweitung der Betriebszeiten der Shredderanlage. „Durch die Investition in die Filteranlage mit dritter Reinigungsstufe haben wir den Grundstein dafür gelegt, die Shredderanlage in Zukunft im Normalbetrieb betreiben zu können”, so Karl Loacker. Konkret heiße das: Bei gleichzeitiger Erhöhung der Verarbeitungsmengen von jährlich 80 000 auf 115 000 Tonnen könne man den Schadstoffaustrag (Kohlenwasserstoffe, Gerüche, Staub) durch die neu eingesetzte Filtertechnologie massiv reduzieren. Die Anrainer forderten mehr Mut zum Einsetzen des neuen Filters und setzten große Hoffnung in diese neue Technologie.