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Anpfiff für Constantini - "Angriffsfläche bin ich"

Constantini will Druck von den Spielern nehmen
Constantini will Druck von den Spielern nehmen ©APA (Pfarrhofer)
Am Montag startet Österreichs Fußball-Nationalmannschaft unter Neo-Teamchef Dietmar Constantini in Velden das zehntägige Vorbereitungscamp auf die WM-Qualifikation am 1. April in Klagenfurt gegen Rumänien (20.30 Uhr). Gleich mit der Nominierung seines ersten Kaders hatte Constantini am vergangenen Mittwoch für hohe Wellen und dicke Schlagzeilen gesorgt.

Die langjährigen Teamleader Andreas Ivanschitz und Martin Stranzl fehlen etwa im 23-köpfigen Aufgebot, dem hingegen Jungkicker wie Aleksandar Dragovic, Daniel Beichler oder Yasin Pehlivan angehören. Dass Constantini damit hoch pokern und im Falle einer Pleite gegen die Rumänen reichlich Angriffsfläche bieten könnte, nimmt der Neo-Teamchef recht gelassen hin.

“Die Angriffsfläche bin ich. Und das geht in Ordnung so, denn ich habe den Kader nominiert. Ob meine Entscheidungen gut oder schlecht waren, wird sich weisen. Dass der Kader ein Risiko bedeuten würde oder populistisch sein soll, sehe ich nicht so. Ich bin überzeugt, dass mit diesen Spielern etwas weitergehen wird”, meinte Constantini im Gespräch mit der APA.

Zum Formen des fußballerischen Kollektivs gehört auch das Teambuilding abseits des Rasens. “Das soll nicht gezwungen, sondern auf eine natürliche Art und Weise passieren”, so Constantini. Die Zeiten des Verkriechens ins Einzelzimmer sind bis auf weiteres vorbei, die Teamkicker werden im Schlosshotel Velden Doppelzimmer beziehen. Eines der großen Ziele von Constantini und seinem Betreuerstab ist, eventuelle Ängste und Blockaden in den Köpfen der nicht so oft vom Erfolg verwöhnten Teamspieler zu entfernen.

Ebenfalls zur Chefsache gemacht hat Constantini die Klärung der Kapitänsfrage. Wer das ÖFB-Team anstellte von Ivanschitz gegen Rumänien aufs Feld führen wird, entscheidet Constantini aufgrund seiner Eindrücke, die er in Velden gewinnen wird. England-Legionär und Abwehr-Haudege Emanuel Pogatetz gilt als erster Anwärter.

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