Laut einem Bericht der schweizerischen "Handelszeitung" haben diverse Gläubiger Zwangsvollstreckungen auf über 1,2 Millionen Franken (965.000 Euro) gegen den Formel-1-Rennstall Sauber betrieben. Die meisten der angeblich 30 offenen Rechnungen sollen sich auf wenige tausend Franken belaufen. Gemäß der Wirtschaftszeitung hatten rund zwei Dutzend Kleinbetriebe monatelang auf ihr Geld gewartet.
Am vergangenen Sonntag hatte der Teamgründer Peter Sauber zur prekären Finanzsituation des Rennstalls im “Sportpanorama” des Schweizer Fernsehens Stellung bezogen. “Unsere Mittel sind sehr beschränkt, sie gehen uns aus”, sagte der 69-Jährige. “Wir hangeln uns von Ast zu Ast.”
Sauber arbeitet an Lösung
Die meisten Zulieferer brächten für die aktuell schwierige Lage des Unternehmens allerdings Verständnis auf. Bei Sauber, wo die österreichische Juristin Monisha Kaltenborn als Teamchefin agiert, hofft man, bis Ende des Monats eine Lösung für die Finanzprobleme präsentieren zu können.
(APA)