"Andere Staaten haben Atomwaffen, wir haben Mozart"

Die Eröffnung der Bregenzer Festspiele am Mittwoch lockte auch heuer Gäste aus Politik und Kultur an den Bodensee. Anders als in früheren Wahljahren fällt die Dichte an Bundespolitikern und -politikerinnen diesmal aber eher mager aus, die meisten Regierungsmitglieder verzichten auf einen Bregenz-Auftritt. Den Festspielen treu ist weiter Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der das Festival eröffnete.
An den Bodensee reisten Vizekanzler Werner Kogler, Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (beide Grüne), Innenminister Gerhard Karner und Außenminister Alexander Schallenberg (beide ÖVP). Heimvorteil haben die beiden aus Vorarlberg stammenden Regierungsmitglieder Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP).
Schallenberg mit Atomwaffen-Sager
Außenminister Schallenberg machte mit einem Sager beim VOL.AT-Interview mit Moderator Roberto Kalin auf sich aufmerksam. "Andere Staaten mögen Atomwaffen haben, wir haben Wolfgang Amadeus Mozart", antwortete Schallenberg auf die Frage nach der Bedeutung der Kultur in der österreichischen Außenpolitik.
Außenminister Alexander Schallenberg
Kogler: "Bregenzer Festspiele haben eigenen Charakter"
Heimvorteil für Bundesminister Johannes Rauch
Nehammer und Plakolm nicht in Bregenz
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) wird dagegen zu beschäftigt sein für einen neuerlichen Bregenz-Besuch, wie er kürzlich in Vorarlberg sagte. Auch die übrige ÖVP-Ministerriege wird fehlen ebenso wie die Staatssekretärinnen Claudia Plakolm und Susanne Kraus-Winkler.
(VOL.AT)