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An der EU führt kein Weg vorbei

6.073 Euro konnten die Bürgermeister an die Initiative „Netz für Kinder“ übergeben.
6.073 Euro konnten die Bürgermeister an die Initiative „Netz für Kinder“ übergeben. ©Hronek
Blumenegger Neujahrsempfang stand im Zeichen der EU-Politik.
Blumenegger Neujahrsempfang 2013

(amp) „Europa, forget it“ (vergiss Europa) habe man ihm im asiatischen Raum auf die Chancen Europas geantwortet, stellte der EU-Gemeinderepräsentant Erwin Mohr im Rahmen seiner Ausführungen zu „EU – Traum, Vision oder Albtraum“ beim Blumenegger Neujahrsempfang fest und machte damit einmal mehr deutlich, wie wichtig ein „Zusammenrücken“ mit globalen Denkweisen ist. Den stabilen Frieden in Europa nannte Mohr einen „Traum“, die Finanzkrise den „Albtraum“ und ein wirtschaftlich starkes, geeintes und im Weltmarkt stabiles Europa die „Vision“. Dazu brauche es intelligentes Wachstum, Nachhaltigkeit mit Ziel Energieautonomität und eine zur Integration bereite Bevölkerung mit klarem Bekenntnis zu Familie und Kindern. „Dann spielen wir weiter in der Champions Liga“ ist Mohr überzeugt.

Regionale Vernetzung

Bürgermeister Harald Witwer hat im Namen seiner miteinladenden Bürgermeisterkollegen Dieter Lauermann, Michael Tinkhauser und Willi Müller die regionale Vernetzung in den Mittelpunkt seiner Neujahrsbotschaft gestellt. Mit Dienstleistungszentrum Blumenegg, e5-Region Blumenegg, gemeinsamem räumlichem Entwicklungskonzept und verschiedenen in Vorbereitung befindlichen kommunalübergreifenden Projekten sei man auf gutem Wege. Ein Paradebeispiel, wie Zusammenarbeit funktioniere, sei die von Altbürgermeister Helmut Gerster ins Leben gerufene Initiative „Weihnacht auf Falkenhorst“.

 Rekordergebnis

Mit 6.073 Euro Reinerlös gab es diesmal ein absolutes Rekordergebnis beim Verkauf von Naturalien in Spenden im Rahmen der Aktion „Weihnacht auf Falkenhorst“. Bürgermeister Harald Witwer bedankte sich bei seinen Blumenegger und Großwalsertaler Kollegen mit Regio-Obmann Josef Türtscher, die sich wieder uneigennützig in  den Dienst guten Sache gestellt hatten und übergab den Scheck an „Netz für Kinder“-Obmann Franz Abbrederis und Waltraud Waltle.

Das Ding mit der Landeshymne

(amp) Der Musikverein Thüringen unter Kapellmeister Manfred Domig hatte sich musikalisch ganz dem Thema Globalisierung und EU angepasst. Entsprechend wurden die Besucher des Neujahrsempfanges mit der EU-Hymne musikalisch begrüßt und über verschiedenen Beiträgen aus EU-Ländern mit der Landeshymne wieder zurück ins Ländle geholt. Und da lässt Manfred Domig zur Überraschung der Gäste seine Musici gleich drei Strophen spielen und bringt damit so manchen Politiker und dessen Nebenan in Verlegenheit. Da greift man dann dankbar zum aufliegenden „Spickzettel“. Der Text ist allerdings so klein gedruckt, dass Brillenträger wieder krampfhaft nach ihrer Lesehilfe suchen und sich so mit „stimmlosen“ Lippenbekenntnissen über die Runde helfen müssen. Rühmliche Ausnahme ist Josef Türtscher, der sich absolut „sattelfest“ zeigt und problemlos alle drei Strophen mit überzeugtem Brustton „meistert“. Für Gabi Nussbaumer und Karlheinz Rüdisser sind drei Strophen ein Novum. Mehr als eine Strophe braucht man im Landhaus nicht.     

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