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Amtliches Endergebnis der Landtagswahl Kärnten 2023

Nun liegt das amtliche Endergebnis der Landtagswahl in Kärnten vor.
Nun liegt das amtliche Endergebnis der Landtagswahl in Kärnten vor. ©APA/GERT EGGENBERGER
Das amtliche Endergebnis der Landtagswahl in Kärnten 2023 liegt vor. Im Vergleich zum vorläufigen Ergebnis gab es kaum Veränderungen, wegen eines Fehlers kamen aber über 300 "neue" Stimmen dazu.
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Wie die Landeswahlbehörde am Mittwochnachmittag bestätigt hatte, hat das amtliche Endergebnis der Landtagswahl Kärnten 2023 eine kleine Überraschung gebracht. Denn zum vorläufigen Ergebnis vom Sonntagabend kamen in der Zwischenzeit 344 "neue" Stimmen hinzu.

Wie der Leiter der Landeswahlbehörde, Gerhard Jesernig, auf APA-Anfrage sagte, hatte man in einer Stadt vergessen, am Sonntag die Briefwahlstimmen dazuzuzählen. Große Auswirkungen aufs Wahlergebnis hat das aber nicht.

Amtliches Endergebnis der Landtagswahl Kärnten 2023
brachte "neue" Stimmen

Am Sonntagabend standen im vorläufigen Endergebnis 307.090 insgesamt abgegebene Stimmen zu Buche - im endgültigen Ergebnis, das am Mittwochnachmittag veröffentlicht wurde, waren es allerdings 307.434, also 344 Stimmen mehr. Die simple Erklärung: Beim Zusammenrechnen habe es einen Fehler gegeben, und: In der Stadtgemeinde Bleiburg im Wahlkreis zwei (Kärnten Ost) hatte man vergessen, die Briefwahlstimmen am Sonntagabend gleich zum Ergebnis dazuzuzählen. "Aus diesem Grund rechnen wir bei der Wahlbehörde ja nach, und da wurde der Fehler gleich entdeckt", erklärte Jesernig. In den Wahlkreisen eins und drei sei das Ergebnis komplett gleich geblieben, im Wahlkreis vier sei es "um eine Stimme" gegangen.

Konkrete Auswirkungen hat der Fehler allerdings "Gott sei Dank" nicht, betonte der Behördenleiter: Weder bei der Prozentzahl vom offiziellen Endergebnis am Sonntagabend, noch bei der Verteilung der Mandate.

Kärnten-Wahl: "Vergessene" Stimmen ändern Wahlergebnis nicht

Laut dem amtlichen Endergebnis der Kärnten-Wahl kommt die SPÖ auf 38,94 Prozent der Stimmen - ein Minus von 9 Prozentpunkten gegenüber 2018. Die FPÖ legte zu und kam mit 24,53 Prozent auf Platz 2 (+1,57). Die ÖVP fuhr überraschend ein Plus ein (+1,59) und kam mit 17,04 Prozent auf Rang 3 - vor dem Team Kärnten mit 10,08 Prozent (+4,41).

Am Landtagseinzug gescheitert sind sowohl die Grünen als auch die NEOS. Die Grünen verfehlten die Fünf-Prozent-Hürde nach 2018 neuerlich - mit 3,85 Prozent. Die Öko-Partei war bei der vorangegangenen Wahl mit 3,12 Prozent aus dem Landtag geflogen. Ebenfalls nicht erfolgreich waren die NEOS, die auf 2,59 Prozent kamen. Gegenüber ihrem ersten Antritt im Jahr 2018 (2,14 Prozent) konnten sie zwar dezent zulegen, der Einzug blieb dennoch in weiter Ferne.

Nur knapp hinter den NEOS zu liegen kam die MFG-Abspaltung "Vision Österreich" (VÖ), die 2,37 Prozent der Stimmen erzielte. Der BZÖ-Nachfolger BFK kam auf 0,42 Prozent, die Liste STARK auf 0,06 Prozent und die KPÖ auf 0,12 Prozent.

(APA/Red)

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