AMS-Projekte
Die Projekte haben zum Ziel, schwer vermittelbare Personen (d.h. länger als 6 Monate Vorgemerkte und Arbeitslose über 50) in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Dieses Ziel wird durch zeitlich befristete Arbeitsplätze, Betreuung durch Fachkräfte, betriebsärztliche und pädagogische Begleitung sowie umfangreiche Qualifizierungsmaßnahmen in Angriff genommen. Der geplante Förderungs-Anteil des AMS für 2003: rund 4.779.600,– Euro.
Eines der bekanntesten Projekte ist wohl die ABF („Arbeitsinitiative für den Bezirk Feldkirch“), aber auch der Verein ABO („Beschäftigung im Oberland“), die BIF („Beschäftigungsinitiative Frastanz“), die ARB („Arbeitsinitiative Regio Bodensee“), die Arbeitsprojekte des DOWAS und des Hauses der Jungen Arbeiter, verschiedene Beschäftigungsprojekte der Caritas (z.B. Carla Tex, Carla Handwerk, Carla Leben), die Dornbirner Jugendwerkstätten und AFFRA („Arbeit für Frauen“) in Bregenz verfolgen dasselbe Ziel: Arbeitslosen, die sich besonders schwer tun, wieder in Beschäftigung zu bringen. Insgesamt rund 52 Stellen für Schlüsselkräfte stehen 228,5 Transitarbeitsplätze gegenüber, das sind umgerechnet – wenn die Teilzeit-Arbeitsverhältnisse berücksichtigt werden – 276 Plätze für arbeitslose Personen, die wieder fit für den Arbeitsmarkt gemacht werden sollen.
Zu diesem Zweck stehen den Projekten umfassende Instrumente zur Weiterbildung sowohl der Schlüsselkräfte – Stichwort „train the trainer“ – als auch der Transit-Arbeitskräfte zur Verfügung. So wurde 2002 das Begleitprojekt „Outplacement bei gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten in Vorarlberg“ gestartet, das sich um den Aufbau eines Firmenpools, die Erstellung von Bewerbungsplänen, gemeinsam mit den TeilnehmerInnen durchgeführte Bewerbungsgespräche, aber auch um Follow Up, Controlling und Vernetzung kümmert. Individuell abgestimmte Weiterbildungsmaßnahmen ermöglichen es den Arbeitslosen, ihre Chancen, auf dem ersten Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen, zu erhöhen.
Die insgesamt acht gemeinnützigen Beschäftigungsprojekte im Land (die Caritas-Projekte als eines gezählt) und der sozialökonomische Betrieb AFFRA werden durch Förderungen des AMS und des Landes sowie durch einen beträchtlichen Anteil an Eigenerlösen finanziert:
Gesamtaufwand
9.627.184,–
Förderung AMS
4.779.583,–
Förderung Land
1.550.494,–
Eigenerlöse
3.297.107,–