Nach drei Niederlagen zum Auftakt und mageren 16 Punkten am Ende des Herbstdurchganges wurde der Verbleib in der 3. Landesliga zum erklärten Ziel. Doch dann kam alles anders. Der SV Gaschurn-Partenen spielte einen Frühjahrsdurchgang, der sich gewaschen hat. Von 14 Partien wurden zwölf gewonnen und zweimal unentschieden gespielt. Nur beim letzten Spiel wollte es nicht klappen. Dabei hatten die Grün-Weißen alle Trümpfe in der Hand. Planmäßig gingen die Gaschurner in der 30. Minute durch ein schönes Tor von Patrick Schröcker in Führung. Fünf Minuten später glich der FC Röthis 1b zum 1:1 aus.
Kader aus eigenen Spielern
In der zweiten Spielhälfte erkämpften sich die Gaschurner zahlreiche Chancen, doch der entscheidende Treffer wollte nicht gelingen. Dann die Entscheidung in der 90. Minute. Schöch vom FC Röthis schlenzte den Ball ins Tor und der Traum vom Aufstieg zerplatzte wie eine Seifenblase. „Auch wenn es jetzt zum Schluss nicht ganz geklappt hat“, stellt sich der Obmann des Vereins, Fredi Rudigier, voll hinter seine Mannen, „bin ich stolz auf die Mannschaft und auf das, was sie in dieser Saison geleistet hat.“ Die Leistung der Gaschurner Kicker ist umso höher einzuschätzen, wenn man bedenkt, dass der Kader nur aus eigenen Spielern besteht, mit einer Ausnahme: Goalie Veyis, der jedoch schon fünf Jahr in Gaschurn spielt. Maßgeblichen Anteil am Erfolg hat auch Trainer Gerri Saler, der die Mannschaft nach einem Eklat von Ralf Kirasitsch übernommen hat. Ihm ist es gelungen, so Club-Chef Rudigier, die Spieler zu motivieren und eine positive Stimmung ins Team zu bringen.