Die wegen der Corona-Krise in vielen Orten Österreichs geschlossenen Altstoffsammelzentren sollen nach Ostern kontinuierlich wieder aufsperren. Für Anfang/Mitte Mai strebt die kommunale Abfallwirtschaft den Normalbetrieb an. Das teilten der Fachverband Entsorgungs- und Ressourcenmanagement der Wirtschaftskammer (WKÖ) und die Arge Österreichischer Abfallverbände (argeAWV.at) am Donnerstag mit.
Empfehlung: Nur zwei bis drei Kunden gleichzeitig
Gemeinsam seien von beiden Organisationen Empfehlungen zum Schutz sowohl des Fachpersonals als auch der Bürger erarbeitet worden, hieß es in einer Aussendung. "Wir ersuchen die Bevölkerung, sich über Öffnungszeiten und Anlieferungsvorgaben sowie Verhaltensregeln am Recyclinghof/Altstoffzentrum der Städte/Gemeinden bzw. Gemeindeverbände genau zu informieren. Auf ihren Webseiten wird darüber tagesaktuell Auskunft gegeben", betonte argeAWV.at-Präsident Anton Kasser.
Grundsätzlich sollte der Aufenthalt, je nach Größe des Areals, auf maximal zwei bis drei Kunden beschränkt werden, so die Empfehlung. Der Einlass solle durch das Recyclinghofpersonal geregelt werden, bei großen Arealen könne ein Bauhofmitarbeiter oder auch Sicherheitspersonal unterstützend mitwirken.
Freiwilliger Sicherheitsabstand soll eingehalten werden
"Es ist ein freiwilliger Sicherheitsabstand zwischen Kunden und Recyclinghofpersonal im Ausmaß von zwei Metern einzuhalten. Kunden, die vor dem Recyclinghof auf den Einlass warten, sind angehalten, dies im Auto zu tun", fordern WKÖ und argeAWV.at. Die Bürger sollten die Abfälle unter Anweisung der Mitarbeiter selbst in die dafür vorgesehenen Container entladen. Alle Personen sollen zudem Schutzmasken tragen.
(APA/Red)