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Altes Brauchtum beleben und Traditionen weitergeben

Rund 40 Mitglieder zählt die neue Götzner Funkenzunft, die den Götzner Funken in St. Arbogast organisieren wird
Rund 40 Mitglieder zählt die neue Götzner Funkenzunft, die den Götzner Funken in St. Arbogast organisieren wird ©Veronika Hotz
Götzis (ver) An der Stelle im Götzner Moos, an der noch vor zwei Jahren traditionell der große Funken angezündet wurde, entsteht zurzeit das neue Götzner Feuerwehrhaus. Im vergangenen Jahr wurde in der Marktgemeinde kein Funken mehr am Funkensonntag abgebrannt.
Vereine im Fokus

Aus diesem Anlass wurde im März 2012 die Funkenzunft Götzis gegründet. Obmann Markus Walch, Walter Mayer Obmann Stellvertreter, Anita Walch Kassierin, Martina Turza Schriftführerin und Herbert Turza als Beirat gehören zum Team der Gründungsmitglieder. „Unser Ziel ist es, dass Götzis nach einem Jahr wieder einen großen Funken bekommt und nicht mehr darauf verzichten muss. Ein Funken gehört einfach in jede Gemeinde, “ erklärt Markus Walch. Die Ziele der Götzner Funkenzunft sind ganz klar: Das alte Brauchtum des Wintervertreibens zu pflegen und keinesfalls aussterben lassen. „Wir möchten, dass sich auch unsere Kinder an diesen Brauch erinnern und ihren Kindern noch davon erzählen können“, so Martina Turza.

 

Der Funken steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Kinder. Um 17 Uhr wird ein Kinderfunken mit Funkenhexe angezündet. Eine Stunde später soll ein Fackelzug mit musikalischer Begleitung der Lumpamusik Götzis von der Kirche St. Arbogast zum Funkenplatz starten. Der Funkenmeister Rainer Büsel wird dann um 19 Uhr den großen Funken auf dem Hügel neben dem Wasserhaus entzünden. Die Bewirtung findet auf einem befestigten Platz statt und bietet den Erwachsenen, sowie den Kindern viele Köstlichkeiten. Der Funkenplatz ist am Funkensonntag ganztägig – also auch während des Funkenaufbaus – bewirtet. Derzeit zählt der Verein 40 aktive Mitglieder, die in Funkenaufbau und Wirtschaft aufgeteilt sind. Das Team hat bereits jetzt schon viele Monate Arbeit in die Organisation und Planung gesteckt und freut sich auf viele Besucher beim ersten Götzner Funken unter der neuen Leitung.

 

Der Funken wird über die Kirche St. Arbogast aus und vom Moosgraben (Kalkofen in Richtung Wassertrete) erreichbar sein. Das Funkenholz wurde im November von den Mitgliedern selbst gespalten und in Containern gelagert. Der Standort des „neuen“ Götzner Funkens – auf dem Hügel  nahe beim Wasserhaus – ist für jeden gut ersichtlich.

Eine weitere Neuerung soll die eigene Funkenbar mit DJ sein. Sperrstunde sei um 22 Uhr, so der Vorstand der neuen Götzner Funkenzunft.

 

Verein in Zahlen:

 

35 Raummeter Holz werden dieses Jahr verbaut

Gründung der Götzner Funkenzunft: März 2012

Aktive Mitglieder im Verein: 40

Funkensonntag: 17. Februar 2013

Anzünden des großen Funkens: 19 Uhr

 

Fakten:

Buszubringer ab Götzner Bahnhof

von 16 bis 21.30 Uhr über die Stationen der Linie 1 nach St. Arbogast

im 8-Minuten-Takt

 

 

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