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Alte Obstsorten müssen bewahrt werden

v.li. Franz Holzer, Richard Dietrich, Peter Grabher
v.li. Franz Holzer, Richard Dietrich, Peter Grabher ©Pezold
Am Samstag und Sonntag fand im Schützengarten eine Sortenbestimmung und Obstsorten-Schau statt. Lustenau. Das Umweltreferat und der Obst- und Gartenbauverein Lustenau luden am Wochenende ObstbaumbesitzerInnen zur Sortenbestimmung und Obstsortenschau ein.
Alte Obstsorten müssen bewahrt werden

Aus der Schweiz war Pomologieexperte Göpf Mülli, von der Vereinigung zur Förderung alter Obstsorten Fructus, angereist, gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Richard Dietrich aus Lauterach, stand er am Samstag mit Auskünften und Tipps zur Verfügung.

Äpfel von Adel und Lustenauer Originale

Alte Sorten erhalten heißt die Devise, dafür kämpfen die Obst- und Gartenbauvereine im ganzen Land. Mit der Sortenbestimmung und der Obstsortenschau war man bemüht, Licht ins Dunkel der Apfel- und Birnensorten zu bringen. Auf langen Tischen hatten die Obstfreunde Teller mit Obst aufgestellt, da lag denn auch die Bayrische Weinbirne neben der Baldschmiedler, der Butterbirne und der Schafbirne, die typisch Lustenauerisch ist. Es waren aber auch Namen zu lesen, wie Kronprinz Rudolf, Königin Sophie und Kaiser Wilhelm, die Obstzüchter damals hatten eben Fantasie und die großen Namen geben auch Aufschluss, wie alt diese Sorten schon sind. Gravensteiner und Jonathan kokettierten mit dem Freiherrn von Berlepsch, der roten Schafnase und dem Schneiderapfel. Ein bunter Anblick bot sich den Besuchern und die knackfrischen Äpfel und Birnen luden ein, einen kräftigen Biss zu wagen.

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