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Alte Donau: Schon 1.200 Tonnen Wasserpflanzen entfernt

Das Mähmanagement auf der Alten Donau wurde 2018 auf neue Beine gestellt.
Das Mähmanagement auf der Alten Donau wurde 2018 auf neue Beine gestellt. ©PID/Christian Fürthner
Die Makrophyten-Mahd in der Alten Donau läuft auf Hochtouren: Rund 1.200 Tonnen Mähgut wurde von Mitte März bis Ende Juli entfernt. Die sogenannten Makrophyten sind Unterwasserpflanzen, die ein Garant für die hohe Wasserqualität in Naturgewässern sind.
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2020 wurden rund 2.600 Tonnen Wasserpflanzen aus der Alten Donau geholt, in etwa so viele wie 2019. Einen Höhepunkt hatte das Pflanzenwachstum 2018 erreicht, seitdem setzt die Stadt Wien auf ein Konzept mit Amphibienmähbooten. Auch in der Neuen Donau wird gemäht, hier wurden heuer bisher rund 400 Tonnen Wasserpflanzen entfernt. Das Mähgut wird ins Kompostwerk Lobau gebracht und zu Bio-Kompost verarbeitet, der als "Guter Grund" bei den Mistplätzen verkauft wird.

Alte Donau: Wasserpflanzen zeugen von guter Wasserqualität

Makrophyten sind auch ein Garant für hohe Wasserqualität in Naturgewässern. Im Frühjahr war eine Bepflanzungsaktion am Grund der Alten Donau mit niedrigwüchsigen Unterwasserpflanzen gestartet worden. Diese sogenannten Characeen wachsen nicht bis an die Wasseroberfläche. Ziel ist es, diese Arten zu fördern, damit sie sich großflächig entwickeln, was gut für das Ökosystem ist und gleichzeitig den Aufwand fürs Mähen deutlich reduziert.

Wiens Naturgewässer stehen zum Nulltarif zur Verfügung. Die Stadt öffnet immer wieder neue Uferzugänge, etwa kürzlich am Mühlschüttl an der Oberen Alten Donau.

(APA/red)

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