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Altachs vorletzter Bundesliga-Auftritt?

Altach kämpft gegen den Abstieg
Altach kämpft gegen den Abstieg ©APA
Passiert kein Fußball-Wunder, wird das Spiel gegen den Kapfenberger SV am Donnerstag (15.30 Uhr) der vorerst letzte Heimauftritt der Vorarlberger in der höchsten Spielklasse.

Durchhalteparolen zum Trotz muss sich Bundesliga-Schlusslicht SCR Altach der traurigen Realität stellen. “Wir wollen nur noch gut Fußball spielen und die drei Punkte einfahren”, erklärte Coach Georg Zellhofer.

Gegen die Obersteirer will das Schlusslicht noch einmal “frisch und frei” nach vorne spielen. “Vielleicht ist der Druck von den Spielern jetzt weg”, meinte Zellhofer, dessen Präsident Werner Gunz aber noch einmal feststellen wollte: “Für uns ist der Abstieg noch lange nicht fixiert. Ich glaube noch immer an die Möglichkeit auf den Klassenerhalt.” Diese besteht auch durchaus noch.

Holt Altach gegen den Siebenten zumindest einen Zähler und verliert Mattersburg im Hanappi-Stadion, erzwingen die Vorarlberger eine Entscheidung in der letzten Runde. Da wartet allerdings die schwere Auswärtsfahrt zu Meister Salzburg. Zellhofer wirkte deshalb alles andere als optimistisch. “In meiner Planung war es so, dass wir mit einem Heimsieg (gegen Kapfenberg, Anm.) den Klassenerhalt fixieren können. Jetzt ist es so, dass wir es nicht mehr selbst in der Hand haben.”

Unter den Spielern scheint sich ebenfalls bereits leise Resignation breitgemacht zu haben. “Die Situation ist nicht einfach. Die Spieler wissen, dass es nicht mehr fünf vor, sondern fünf nach zwölf ist”, meinte Kapitän Kai Schoppitsch. Für zusätzliches Rätselraten im “Ländle” sorgte die Freundschaft von Mattersburg-Obmann Martin Pucher mit Rapid-Präsident Rudolf Edlinger. “Das interessiert mich nicht”, erklärte Zellhofer auf eine diesbezügliche Frage. “Wir beschäftigen uns nur mit uns.”

Kapfenberg reist mit sieben Zählern aus den vergangenen drei Runden im Gepäck gen Westen. Nachdem der Aufsteiger den Klassenerhalt endgültig fixiert hat, wird Trainer Werner Gregoritsch (“Wir haben unseren Job erledigt”) angeschlagenen Spielern bereits eine Pause gönnen. Abwehrstütze Fukal wird deshalb fix fehlen, auch dessen Nebenmann Akoto ist wegen Adduktoren-Problemen mehr als fraglich. Trotzdem stellte Gregoritsch unmissverständlich klar: “Wir werden versuchen, dort gut aufzutreten. Für einige Spieler geht es immerhin noch um Verträge für kommende Saison.”

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