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Altach startet mit neuem Trainer Kampf gegen Abstieg

Rene Renner (Mattersburg) und Marco Meilinger (Altach)
Rene Renner (Mattersburg) und Marco Meilinger (Altach) ©GEPA/Lerch
Mit breiter Brust darf Mattersburg am Samstag (17.00 Uhr) ins Auswärtsspiel beim SCR Altach gehen.

Nur knapp verpassten die Burgenländer den Einzug in die Meistergruppe der Fußball-Bundesliga, selbst nach der Punkteteilung ist man vom Nachzügler durch fünf Punkte getrennt. “Es ist aber ein Neustart”, warnte SVM-Coach Klaus Schmidt, dessen Konterpart Alex Pastoor bei den Hausherren seinen Einstand gibt.

Welches Spiel die Gäste am Samstag erwartet, bleibe abzuwarten, erklärte Schmidt. “Aufgrund des Trainerwechsels in Altach ist es extraschwierig, sich auf den Gegner vorzubereiten. Holländer sind in der Regel eher risikofreudige Trainer, sehr offensiv denkende Trainer. Aber das muss genau gar nichts heißen”, meinte der Steirer, der mit dem gesperrten Andreas Gruber sowie Florian Hart, Michael Lercher, Michael Perlak, Alois Höller und Nedeljko Malic (alle verletzt) zahlreiche Spieler vorgeben.

Karriere-Ende von Aigner

Einer wird auch in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen: Der 38-jährige Stürmer Hannes Aigner gab am Freitag sein sofortiges Karriereende bekannt. Er ist abgesehen vom angeschlagenen Valentino Müller der einzige Ausfall bei den Vorarlbergern, die sich Anfang März von Trainer Werner Grabherr trennten. In den beiden Spielen unter Interimscoach Wolfgang Luisser gab es ein 3:1 bei der Austria sowie ein 1:2 gegen den LASK.

“Es macht keinen Sinn, auf die Tabelle zu schauen. Wir müssen unsere Spiele gewinnen und dann löst sich das Problem von selber”, meinte Pastoor im Hinblick auf das magere Neun-Punkte-Konto. Nur einen Zähler liegt man vor Schlusslicht Wacker Innsbruck.

Pastoor in der Rolle des Motivators

Der 52-jährige einstige Altach-Spieler präsentierte sich in der Rolle als Motivator. “Man muss sich die Unterstützung der Fans verdienen und das geht nur, wenn wir ‘schaffen wie Sau’. Das sind für mich Dinge, die über Taktik- oder Systemfragen stehen.” Geht es nach Mittelfeldmann Stefan Nutz, ist die Botschaft des Niederländers angekommen: “Der Trainer hat uns sehr gut und sehr klar seine Philosophie vermittelt. Er hat es verstanden, die Mannschaft gleich hinter sich zu bringen.”

Mattersburg startet mit 14 Punkten als Tabellenführer, dahinter lauern aber schon Rapid und Hartberg (je 13). “Es wird sich in den ersten beiden Runden weisen, wo jeder hinkommt”, sagte Schmidt, der in der kommenden Woche zu Hause Hartberg erwartet. “Natürlich haben wir einen gewissen Polster, aber es ist ein Neustart in quasi einer neuen Liga und nicht viele Runden zu spielen – da geht es ruckzuck. Es ist für jeden Neuland, ich erwarte eigentlich einen interessanten, aber turbulenten Kampf ums Überleben.”

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