Altach legte bei der Bundesliga offiziell Protest ein
Der Bundesliga-Strafsenat hatte am Donnerstag entschieden, das Heimspiel der Vorarlberger gegen Rapid Wien (2:1) wegen eines Formalfehlers von Schiedsrichter Bernhard Brugger wiederholen zu lassen.
“Im Sinne des österreichischen Fußballs hoffen wir auf eine positive Entscheidung und legen Wert auf die Feststellung, dass alles Mögliche getan wurde, um den weiteren Gremien ein rasches Handeln zu ermöglichen”, hieß es in einer Aussendung des Tabellen-Achten, der den Protest bereits am Freitag angemeldet hatte. Über die genauen Inhalte der Protestausführung wollten die Altacher zunächst keine Auskünfte geben.
Das Protestkomitee der österreichischen Fußball-Bundesliga wird entweder am Donnerstag oder Freitag eine Entscheidung über den von SCR Altach eingebrachten Protest gegen die Annullierung des 2:1-Sieges über Rapid treffen. “Es wird sicher noch vor dem Wochenende ein Urteil geben”, erklärte Bundesliga-Pressesprecher Christian Kircher am Donnerstagabend, wenige Stunden nachdem die Vorarlberger den Protest offiziell bei der Liga eingereicht hatten.
Damit ist der Instanzenweg aber noch nicht abgeschlossen, den Clubs bleibt noch der Weg vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht. Der Senat 1 hatte am vergangenen Donnerstag in erster Instanz für eine Neuaustragung der Partie votiert, weil Rapid-Goalie Helge Payer zum Zeitpunkt der Ausführung des Elfers von Roland Kirchler noch nicht bereit gewesen sei.