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Alpine zieht 24-Millionen-Euro-Auftrag in Tschechien an Land

Dem Flachgauer Unternehmen wird Preisdumping vorgeworfen.
Dem Flachgauer Unternehmen wird Preisdumping vorgeworfen. ©APA/Gindl
Während im Hintergrund weiter unter Hochdruck über die Zukunft des angeschlagenen Salzburger Baukonzerns Alpine gerungen wird, vermeldete das Unternehmen am Dienstag einen Erfolg auf Auftragsebene.

Das Unternehmen wird gemeinsam mit dem tschechischen Partner OHL ZS für die staatliche tschechische Straßen- und Autobahndirektion einen Teilabschnitt der Autobahn D1 sanieren. Das Auftragsvolumen für die Erneuerung des neun Kilometer langen Abschnitts zwischen Lhotka und Vekla Bites beträgt laut Alpine 24 Mio. Euro.

Vorwurf: Unterpreisige Angebote

Wie die Tageszeitung “Der Standard” unter Berufung auf Brancheninformationen in seiner Dienstag-Ausgabe allerdings berichtete, hat die Alpine in den vergangenen drei Monaten Aufträge offenbar dermaßen unterpreisig akquiriert, dass das Unternehmen häufig um 20 bis 30 Prozent billiger als der zweitbeste Bieter gewesen sei. Daraus resultierende Probleme würden sich so in die nächsten Jahre verschieben.

Kein Preisdumping bei Alpine

Der Baukonzern wies auf APA-Anfrage am Dienstag den Vorwurf des Preisdumpings vehement zurück: “Das entspricht auch nicht unserer Strategie. Wir verfolgen seit 2012 den Grundsatz Marge vor Umsatz”, so Unternehmenssprecher Johannes Gfrerer.

(APA)

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