Alonso auf Sicherheit bedacht
Mit seinem komfortablen zehn Punkte-Vorsprung auf Ferrari-Pilot und Rekordweltmeister Michael Schumacher im Rücken, gibt sich der Spanier bereits mit einem Platz in den Punkterängen zufrieden. Punkte zu machen ist am Sonntag wichtiger als zu gewinnen, sagte Alonso.
Trotzdem soll die Vorbereitung auf das Rennen bei Renault so normal wie möglich verlaufen. Wir müssen das Rennen beenden, jeglichem Risiko aus dem Weg gehen, aber uns vor allem auch ganz normal auf das Rennen vorbereiten, so Alonso.
Gewarnt ist der 25-jährige WM-Führende vor allem durch Konkurrent Schumachers Defekt im vergangenen Japan-Grand Prix. Wir haben keine komplette Erklärung, was passiert ist, hoffen aber, dass es ein einmaliges Problem war, machte Ferraris Technischer Direktor Ross Brawn deutlich.
Auch Renault hofft, dass das Team von technischen Defekten verschont bleibt. Immerhin wurde Leader Alonso beim WM-Lauf in Monza ebenfalls ein Motorproblem zum Verhängnis. Wenn wir zehn oder 20 Runden vor Schluss in aussichtsreicher Position sind, dann können wir unser Tempo sicher etwas reduzieren, gab Alonso preis.
Sollte der Spanier sein Ziel erreichen, würde er sich zum jüngsten Formel 1-Doppelweltmeister aller Zeiten küren. Die zahlreichen, von Michael Schumacher aufgestellten, Rekorde werden aber von Alonso in der Zukunft nicht so leicht zu knacken sein. Es gibt sehr viele Gemeinsamkeiten von Alonso und Schumacher, ich glaube aber, dass es sehr lange dauern wird, bis jemand an seine Rekorde herankommt, so Renault Chefstratege Pat Symonds.