“Klar ist für uns, dass die Erdogan-Wähler aus Vorarlberg in der Türkei besser aufgehoben wären”, schrieb der freiheitliche Klubobmann am Dienstag in einer Aussendung.
Integration sei “gescheitert”
Die Integration der im Land lebenden Türken bezeichnete Allgäuer als “gescheitert”. Wie VOL.AT berichtete, ist in türkischen Nachrichtenmedien von 71,3 Prozent Stimmen der Vorarlberger Türken für Erdogan die Rede. Das sei nach dem Verfassungsreferendum 2017 ein neuerlicher Beweis dafür, “dass große Teile der im Land lebenden Türken von einer Integration in unser System gar nichts halten und sich nach einem totalitären Islam-Staat sehnen”, sagte Allgäuer und setzte nach: “Diesem Wunsch sollten diese Türken konsequenterweise auch mit einer Rückreise in ihre türkische Heimat nachkommen.”
Kritik an schwarz-grüner Landesregierung
Die Schuld an dieser Entwicklung schrieb der FPÖ-Klubchef der schwarz-grünen Regierung zu. Sie seien nicht bereit, auf die geänderten Integrationsherausforderungen entsprechend zu reagieren.