"Alles klar" bei ÖSV-Damen
“Alles klar” meldetet ÖSV-Damenchef Herbert Mandl drei Tage vor dem “Winterstart” in Aspen. “Alles klar” ist auch in Aspen, obwohl im Nobel-Ort kaum Schnee liegt. Dank tiefer Temperaturen und Maschinenschnee hat man aber zumindest die Rennpiste, auf der am Samstag ein Riesentorlauf und am Sonntag ein Slalom bestritten wird, ausreichend beschneien können. “Rundherum ist so gut wie kein Schnee. Das heißt, dass wir in Aspen kein zusätzliches Training absolvieren können. Aber trainiert haben wir ohnehin genug”, meinte Mandl.
Zwei Wochen nach dem Slalom-Dreifachsieg der ÖSV-Mädchen in Finnland ist vor allem Levi-Siegerin Marlies Schild wild darauf, am Wochenende zu beweisen, dass ihre Bravourvorstellung beim Saisonauftakt keine Eintagsfliege war. Die Freundin von Benjamin Raich hat sich gewissenhaft auf die Nordamerika-Rennen vorbereitet, wie Elisabeth Görgl einige Tage nur zur Eingewöhnung verbracht und danach auch beim Training einen weiterhin blendenden Eindruck hinterlassen. Schild muss man zutrauen, in Aspen in beiden Rennen vorne mitmischen zu können. Probleme hatte zuletzt nur die von einer Grippe heimgesuchte Michaela Kirchgasser, sie wird aber starten können.
Von den besten Riesentorlauf-Fahrerinnen der vergangenen Saison fehlen mit Jose Rienda und Janica Kostelic gleich zwei, Weltcupsiegerin Anja Pärson (SWE) hat zudem noch Trainingsrückstand.