Alle machten sich schlau über Strom aus der Sonne und PV

FRASTANZ Zum Vortrag “Die Sonne und Du” über die Produktion, Speicherung und Nutzung von PV-Strom luden die e5-Gemeinden Frastanz, Nenzing, Satteins und Göfis gemeinsam mit dem Energieinstitut in die Vorarlberger Museumswelt ein. Das aktuell besonders spannende Thema zog mit weit über 150 Teilnehmern noch mehr Gäste als erwartet an.
„Die Energiewende hat deutlich an Fahrt aufgenommen“, erklärte Landesrat Daniel Zadra. Derzeit sei das größte Problem bei der Installation einer Photovoltaikanlage, einen freien Termin bei einem Handwerker zu finden. Bürgermeister Walter Gohm betonte, beim Thema Energie bedürfe es vor allem von politisch Verantwortlichen auf allen Ebenen „neuer zukunftsfähiger Ansätze, das Thema Energie neu zu denken“.
Eigener Strom
Eigenen Strom mit einer Photovoltaik-Anlage zu produzieren, ist in der Energiekrise ein Wunsch, den immer mehr Hausbesitzer gerne in Erfüllung gehen lassen wollen. Wie dieser Strom sinnvoll genutzt werden kann, welche Förderungen es gibt und welche Rahmenbedingungen zu beachten sind, darüber informierte der Vortrag.
Viele Vorteile
In ihrem Vortrag „Die Sonne und du“ zählte Antje Wagner vom Energieinstitut Vorarlberg neben dem Klimaschutzbeitrag durch die CO2-Vermeidung und dem Beitrag zur Energiewende auch die Wirtschaftlichkeit, die leichte Handhabbarkeit und die Vermeidung der Flächenversiegelung als Vorteile der Photovoltaik auf.
Konkrete Tipps
Konkrete Ratschläge gab es hinsichtlich der Installation von Photovoltaikanlagen. Beim Bau sei vor allem zu beachten, eine Verschattung der Anlage zu vermeiden. Bei der Ausrichtung gebe es hingegen Spielraum auch für weniger günstige Lagen. Allgemein sei eine PV-Anlage schon nach wenigen Betriebsjahren amortisiert.
Auch für den praktischen Alltag gab es nützliche Tipps. Große Stromverbraucher sollten nur eingeschaltet werden, wenn die Sonne scheint und auf die entsprechende Uhrzeit verlegt werden. „Die beste Kilowattstunde ist die, die man gar nicht braucht“, betonte Zadra. Ebenso wurde über die Fördermöglichkeiten des Bundes informiert.
Keckeis Installationen, Summer Installationen, SST Solartechnik und Doma VKW standen allen Pholtovoltaik-Interessenten im Anschluss für Fragen zur Verfügung. Unter den vielen Vortragsgästen weilten die E5-Teams der einzelnen Gemeinden ebenso wie die Obfrau des Lebensraum-Ausschusses Gemeinderätin Gerlinde Wiederin und Marina Fischer von der Freiraumstelle im Walgau. HE