Alexander Van der Bellen betrachtet sich als "Außenseiter"-Kandidat

“Aber einer mit echten Chancen”, erklärte der 72-Jährige am Dienstag im APA-Gespräch am Rande des Starts für seine Unterschriftensammlung vor dem Innsbrucker Rathaus. Er wolle die Umfragen nicht überbewerten, machte Van der Bellen klar. “Aber es ist natürlich angenehmer als der Letzte zu sein”, meinte er.
Van der Bellen voll im Wahlkampfmodus
Die heiße Wahlkampfphase werde nach Ostern eingeläutet, kündigte der frühere, langjährige Grünen-Chef an. Doch bereits jetzt seien seine “Abende ausgebucht”, sah sich Van der Bellen offenbar schon voll im Wahlkampfmodus.
Das Sammeln der notwendigen 6.000 Unterstützungserklärungen sei auch auf heimatlichem Tiroler Boden “keine gmahde Wies’n”, befand der 72-Jährige, dessen Auftritt Dienstagvormittag auf der Maria Theresienstraße vor den Rathaus-Galerien von großer medialer Begleitung versehen war.
Selfies mit BP-Kandidat Van der Bellen
Das Gespräch mit potenziellen Wählern kam dabei fast ein wenig zu kurz. Dafür durfte der Kandidat immer wieder mal “Alles Gute”-Wünsche von Passanten entgegennehmen und diversen “Selfie”-Bitten nachkommen. Wahlhelfer verteilten indes unter anderem kleine Kärtchen mit dem Van der Bellen- Zitat “Lassen Sie uns an Österreich glauben”.
Dann ging es auch noch – begleitet von Kamerateams, Fotografen und Journalisten – gleichsam als symbolischer Akt mit Unterstützungserklärung durch die Rathausgalerien zum nahegelegenen Meldeamt der Stadt. Unterstützungserklärungen von Präsidentschafts-Kandidaten müssen schließlich von der Behörde mit Stempel bestätigt werden.
(apa/red)