Fast genau ein Jahr nach seinem Konzert im WUK machte Alexander Marcus wieder einen Abstecher nach Wien um sein neues Album “Glanz und Gloria” zu präsentieren. Auf dem Werk finden sich – wie wir es gewohnt sind – die schrägsten Songtexte mit eingängigen Beats. Da tanzte man in Wien hemmungslos zu den neuen Liedern “Pitschi Pitschi Popo” oder “Soldaten der Liebe”. Hemmungslos, das ist auch schon das Stichwort. Ein Alexander Marcus kennt keine Grenzen der Peinlichkeit – er kann nicht tanzen, eigentlich auch nicht singen und zieht sich geschmacklos an. Doch oh Wunder, alle finden es cool. Alexander Marcus ist in den Papaya-Kreisen eine Kultfigur, die wie eine Gottheit verehrt wird. Zugegeben als Außenstehender findet man es sicher eigenartig, wenn erwachsene Menschen einen “Hawaii-Toast” besingen und zum “Homo-Dance” tanzen, aber das Wichtigste ist: es bringt jede Menge Spaß! Das Konzert im WUK (siehe Diashow) am Samstag zeigte wieder, dass Alexander Marcus einfach der King seiner eigenen Musikrichtung Electrolore ist.