Aleksic sagt Ja zu Handball in Bregenz

Und der 29-jährige Serbe hat noch große Ziele im Bregenzer Trikot und so viele Titel wie möglich holen. Aleksic: „Meine Frau Dragana und ich fühlen uns hier in Bregenz richtig wohl. Die Leute sind sehr nett und der Verein wird perfekt geführt und es gibt noch viele Ziel im Sport, die wir erreichen können. Die Komponenten waren ausschlaggebend für die Vertragsverlängerung.“ Einer, der sich darüber natürlich gefreut hat, war Bregenz-Coach Martin Liptak: „Goran ist ein pflegeleichter Profi, dem man nicht viel sagen muss. Er ist extrem zielorientiert und versucht stets den maximalen Erfolg zu erreichen. Er setzt sich hohe Ziele und gibt stets 110 Prozent.“ Für Liptak ist die Weiterverpflichtung von Aleksic ein Signal für die Zukunft. „Bis zur Jahreswende haben wir inklusive EHF- und ÖHB-Cup noch neun Spiele, in denen wir den maximalen Ertrag holen wollen. Erklärtes Ziel von uns ist es, als Erster ins Play-off zu gehen, im nationalen Cup im Bewerb zu bleiben. Daneben wollen wir aber auch im Europacup gegen Granollers, gegen die wir Außenseiter sind, unsere Haut so teuer als möglich verkaufen“, erklärt der Slowake. Auf seine eigene Zukunft angesprochen, zeigt sich Liptak bedeckt. „Ich habe meine Vorstellungen dem Vereinsvorstand mitgeteilt. Man wird sehen, wie die Entscheidung ausfällt.“
Im heutigen Heimspiel gegen Titelkandidat Krems erwartet Liptak einen ganz heißen Tanz. „Krems zählt zu Recht zu den TopTeams der Liga und hat mit Coach Stefan Szilgayi einen sehr erfahrenen Trainer. Wir müssen von Beginn an konzentriert zur Sache gehen, in der Abwehr kompakt agieren, die Konter der schnellen Kremser Flügelspieler unterbinden und im Angriff geduldig auf unsere Chance warten. Zuletzt beim 29:32 bei Margareten ist uns dies 50 Minuten ganz gut gelungen und jetzt müssen wir die Leistung über die gesamte Spielzeit bringen“, weiß der Bregenz-Trainer. „Um weiter zum Spitzentrio zu gehören, dürfen wir uns zu Hause keinen Umfaller erlauben“, so Liptak abschließend. Im Gegensatz zum Margareten-Spiel wird der zuletzt erkrankte Abwehrchef Philipp Günther wieder mit dabei sein.
Hard will ersten Auswärtssieg
Weiter auf den verletzten Marko Tanaskovic und Goalie Jürgen Suppanschitz verzichten muss der Alpla HC Hard beim Gastspiel heute in Linz. Besonders der Ausfall von Topskorer Tanaskovic, dessen Bänderverletzung am Sprunggelenk noch nicht ausgeheilt ist, ist schmerzlich, wollen die „Roten Teufel“ vom Bodensee in der Stahlstadt doch den ersten doppelten Punktgewinn in dieser Saison in der Ferne einfahren. In den bisherigen fünf Partie gab es drei Remis (West Wien, Schwaz und Tirol) bzw. ein 28:29 bei Margareten und ein 20:22 in Bärnbach. Hard-Coach Markus Burger: „Wir stellen uns auf ein hartes, aber hoffentlich faires Spiel ein und wollen den Schwung aus dem 27:23- Heim- sieg gegen West Wien mitnehmen. Wir dürfen uns nicht damit beschäftigen, dass zwei Leistungsträger fehlen, sondern müssen uns voll und ganz konzentrieren. Linz kämpft um die Play-off-Teilnah- me, hat die letzten vier Heimspiele gewonnen und wir wollen nun ihre Serie beenden.“