Alcolor mit größtem Auftrag seit Bestehen des Unternehmens

Wie Geschäftsführer Markus Rigo im Gespräch mit der Wirtschaftspresseagentur.com erklärte, werde Alcolor in den kommenden sechs Jahren für einen namhaften europäischen Automobilhersteller insgesamt 1,1 Millionen Bauteile beschichten, die in Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommen. In dem Auswahlverfahren habe sich Alcolor gegen mehr als zehn Mitbewerber im In- und Ausland durchgesetzt. “Bei diesem Auftrag geht es um eine technisch anspruchsvolle Beschichtung”, so Rigo. Das finanzielle Auftragsvolumen und den Namen des Herstellers dürfe man aus Vertragsgründen nicht nennen.
Umsatz von 4,9 Millionen Euro
Alcolor hat im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 4,9 Millionen Euro erzielt und bewegte sich damit auf dem Niveau des vorangegangenen Geschäftsjahres. Mit der Ertragssituation zeigte sich Rigo zufrieden. Das Unternehmen habe trotz wie berichtet umfangreicher Investitionen ein positives Ergebnis erzielt. Auch für das laufende Geschäftsjahr 2014 erwartet Rigo ein Geschäftsvolumen in der genannten Größenordnung. Da Alcolor teilweise auch im Projektgeschäft tätig ist, gebe es gerade bei Aufträgen rund um Schienenfahrzeuge immer wieder Schwankungen. Der Großauftrag des Kfz-Herstellers sei vor wenigen Wochen angelaufen und werde sich erst 2015 beim Geschäftsvolumen wirklich spürbar machen.
Junger Geschäftsbereich Blechtechnik
Alcolor ist in den beiden Geschäftsbereichen Pulverbeschichtung und Blechtechnik (Zuschnitt, Biegen, Stanzen, Schweißen) tätig, wobei der Geschäftsbereich Blechtechnik erst im Vorjahr eröffnet wurde. Hier konzentriere man sich auf die drei Sparten Fassadenbauteile, Gehäusebau und Elektronikbauteile. “Diese Entscheidung war goldrichtig. Gerade die Kombination aus Pulverbeschichtung und Blechtechnik wird am Markt sehr gut angenommen”, so Rigo. Im Geschäftsjahr 2014, dem ersten vollen Geschäftsjahr mit beiden Bereichen, entfallen rund 1,2 Millionen Euro Umsatz nur auf die Blechtechnik.
Die Kunden von Alcolor kommen zu zwei Dritteln aus Vorarlberg, das restliche Drittel entfällt auf die Ostschweiz und Süddeutschland. Zu den bedienten Branchen gehören das Bau- und Baunebengewerbe, der Maschinenbau, die Automobilindustrie, der schon genannte Gehäusebau sowie die Schienenfahrzeugindustrie. Das Unternehmen beschäftigt gerechnet auf Vollzeitbasis 41 Mitarbeiter. Seit der Einrichtung des Geschäftsbereiches Blechtechnik seien acht neue Arbeitsplätze geschaffen worden, sagte Rigo. Das Unternehmen gehört zu 100 Prozent dem Unternehmer Josef Waltle.
(Wirtschaftspresseagentur)