“Wir konnten erst 20 Prozent der Sammlung auslagern”, sagte Albertina-Direktor Schröder am Montag, “viel weniger als wir eigentlich vorhatten.”
Den Wassereintritt bezeichnete Schröder als “sintflutartig”. Bereits wenige Minuten nach seinem Feststellen seien allerdings bereits Absaugvorrichtungen in Betrieb genommen worden. Die gestrigen Gewitterregen haben zu keinen neuerlichen Wassereintritten geführt. “Die ausgelegten Planen scheinen das Wasser abzuhalten”, sagte Schröder, der daher derzeit von einem Schaden in der Depot-Decke ausgeht. Die Albertina hat zwölf Arbeitsgruppen eingesetzt, die sich mit dem Problem befassen, und in den betroffenen Abteilungen eine Urlaubssperre erlassen.
Eine für Mittwoch (10.00 Uhr) angesetzte Pressekonferenz der Albertina trägt den Titel “Ernstfall als Warnschuss”.