Dichter Rauch vom Keller bis in den 4. Stock: nach einem Brand in einem Kellerabteil in einem Wohnhaus in der Ferchergasse Wien-Hernalsum 5 Uhr in der Früh waren die Bewohner des Hauses in ihren Wohnungen eingeschlossen. Die Berufsfeuerwehr Wien rief Alarmstufe 2 aus.
Während ein Trupp der Feuerwehr den Brand unter Atemschutz im Keller bekämpfte, brachten andere Trupps unter Atemschutz insgesamt 15 Hausbewohner mit Fluchtfiltermasken über das verrauchte Stiegenhaus sowie über die Drehleiter in Sicherheit.
Vier Personen ins Spital geliefert
Neben einem zweijährigen Buben wurden auch zwei Männer im Alter von 18 und 24 Jahren sowie eine Frau ins Krankenhaus gebracht. Die andern Hausbewohner wurden von den Rettungskräften am Einsatzort betreut.
Jürgen Figerl, Sprecher der Berufsfeuerwehr Wien, bezeichnete den Löscheinsatz als “extrem fordernd”, weil der Keller voll war mit “extrem dichten, schwarzen Rauch”, “die Hitze war enorm”. Das Problem bei Kellerbränden sei, dass “sich alles staut, Hitze und Rauch werden nicht abgeführt”. Die Feuerwehrleute konnten den Brand aber rasch löschen. Durch das Feuer wurden die Gas- und Stromleitungen des Hauses teilweise zerstört.
Die Brandursache war zunächst unklar. Die Brandermittler der Polizei nahmen ihre Arbeit auf.
(APA/red)