Die beiden Räuber waren laut Oberstleutnant Robert Klug vom Landeskriminalamt kurz vor 13.00 Uhr in die Filiale in der Hetzendorfer Straße gekommen und hatten den Leiter gebeten, mit ihnen ins Foyer zu gehen. Dieser folgte nichtsahnend den Kriminellen. Im Foyer zog einer der Täter eine Waffe und nötigte den Chef des Geldinstituts sowie eine Kundin, zum Kassenschalter zu gehen. Doch als die Räuber den Kassen- und Tresorschlüssel wollten, meinte der Filialleiter, die Kassierin habe ihn. Die sei jedoch im Untergeschoß im Aufenthaltsraum.
Einer der Räuber nahm daraufhin die Kundin in den Aufenthaltsraum mit. Dort tauschte er Kassierin gegen Kundin. Die Angestellte ging mit dem Kriminellen wieder hinauf und öffnete die Kassenladen sowie den Tresor. Das Geld packten die Täter in eine blaue Sporttasche, darunter eben auch das Alarmpaket. Nachdem dieses explodiert war, stellten die Räuber die Tasche mit dem Geld unter einem geparkten Pkw ab und flüchteten ohne Beute.
Die Zeugen lieferten eine relativ genaue Beschreibung des Räuberduos. Demnach war einer etwa 40 bis 50 Jahre alt, 1,80 bis 1,85 Meter groß und korpulent. Bekleidet war er unter anderem mit einer grünen Kapuzenjacke, einer schwarzen Schirmkappe, einer dunklen Hose, schwarzen Handschuhen sowie einer Sonnenbrille mit silbernen Bügeln und schwarzen Gläsern. Zusätzlich hatte er sich mit einem aufgeklebten grauen Bart um Mund und Kinn getarnt.
Sein Komplize war ebenfalls 40 bis 50 Jahre alt, etwa 1,60 bis 1,65 Meter groß und korpulent. Er trug eine schwarze Hose, eine grüne Kapuzenjacke, eine schwarze Schirmkappe, Handschuhe und dunkle Sonnenbrillen. Er war mit einem schwarzen Revolver bewaffnet und hatte sich mit einem schwarzen falschen Bart um Mund und Kinn getarnt.
